Crucial BX200 480GB SSD Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Das folgende Bild zeigt die Vorderseite der 2,5″ Crucial BX200 480GB SSD:
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Auf der Rückseite sieht man die Beschriftung der Crucial BX200 2,5″ SSD mit ein paar technischen Daten und der vorinstallierten Firmware Version. Die beiden SATA3 Anschlüsse zur Spannungsversorgung und Datenverbindung sieht man im folgenden Bild auf der linken Seite. Der SSD Anschluss ist identisch mit konventionellen SATA3 Festplattenanschlüssen, wobei eine SATA3 SSD auch mit einer geringeren Geschwindigkeit an einer SATA2 Schnittstelle betrieben werden kann.
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Die BX200 SSD wird wie die BX100, MX100 und MX200 in einer flacheren Bauhöhe gefertigt, die im Gegensatz zu den Vorgänger SSDs nur 7mm beträgt und nicht mehr 9,5mm wie z.B. die Crucial m4 SSD. Bei Bedarf kann man den mitgelieferten 7mm auf 9,5mm Adapterrahmen auflegen oder aufkleben, um mit der Bauhöhe von 9,5mm kompatibel zu bleiben.
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Das Öffnen der Crucial BX200 SSD ist nicht mehr ganz so einfach, wie bei den vorigen Crucial SSDs, denn das Gehäuse wurde ohne Schrauben zusammengepresst.
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Nichts desto trotz haben wir es geschafft die SSD vorsichtig zu öffnen, um einen Blick auf die BX200 Platine zu ermöglichen. Hier sieht man die SSD Platine zusammen mit beiden SSD Schalen:
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Hier sieht man die acht NW784 16nm Micron MT29F512G08EMCBBJ5-6 NAND Bausteine der SATA3 SSD mit 480GB Kapazität und einen D9SDD 512MB DDR3 Micron MT41K256M16LY-107 Cache Baustein:
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Im Gegensatz zur 500GB MX200 SSD wurde ein deutlich preiswerter Silicon Motion SM2256 Controller verwendet, der zwar TRIM und Active Garbage Collection unterstützt, aber leider ohne 256-Bit AES Verschlüsselung auskommen muss. Des Weiteren verfügt die Crucial BX200 nicht mehr über den klassischen MLC Flash, sondern besteht aus einer Kombination von 3 Bit TLC Flash mit schnellem SLC Cache (3GB SLC bei der 240GB TLC SSD, 6GB SLC bei der 480GB TLC SSD und 12GB SLC bei der 960GB TLC SSD) zum Ausgleich der deutlich geringeren Schreibgeschwindigkeit. Technisch gesehen wurde also auf ein paar Features verzichtet und ein preiswerter Triple-Level-Cell NAND Flash eingesetzt.
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Auf der Rückseite der Platine sieht es zumindest bei der Crucial BX200 500GB SSD oder vielmehr nach Over Provisioning nur 480GB ziemlich leer aus.
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Nachdem wir nun die Crucial BX200 480GB SSD im wahrsten Sinne des Wortes genauer unter die Lupe genommen haben, kommen wir nun zum Firmware Update.
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SSD Firmware Update …

Die BX200 SSD wurde mit der MU01.4 Firmware ausgeliefert. Diese Woche wurde bei Crucial die brandneue MU02.6 Firmware für die BX200 SSD zur Verfügung gestellt, die wir natürlich gleich installiert und einen Vergleich zwischen der MU01 vs MU02 Firmware durchgeführt haben. Mit dem neuen Crucial Storage Executive Tool kann man die Firmware der SSD relativ einfach aktualisieren, doch man sollte wie immer vor dem Firmware Update wichtige Daten sichern. Wir haben es zudem mit der klassischen Methode versucht: Crucial MU02 Firmware runterladen, die enthaltene ISO Datei entpacken, das ISO File mit unetbootin auf einen USB Stick übertragen (kann natürlich auch auf eine CD oder CDRW gebrannt werden), mit dem USB Stick booten und schon beginnt die Firmware Aktualisierung. Falls man nun die Meldung „no supported drives found in the system“ erhält, sollte man nochmal die BIOS Einstellungen überprüfen.

Wenn alles einwandfrei funktioniert hat, wurde die BX200 Firmware von MU01 auf MU02 aktualisiert und steht beim nächsten Einschalten zur Verfügung.
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Crucial BX200 480GB Benchmark Werte und Test Ergebnisse …