ASRock AB350 Gaming K4 AMD AM4 Mainboard Test

Schnell zur richtigen Hardware Ausstattung …

Aufbau, Design und sonstige Features
ASRock AB350 Gaming K4 Ausstattung
ASRock AB350 Gaming K4 Erweiterungskarten
ASRock AB350 Gaming K4 Speichermodule
ASRock AB350 Gaming K4 Festplatten Anschlüsse
ASRock AB350 Gaming K4 USB und Firewire
ASRock AB350 Gaming K4 Netzwerk
ASRock AB350 Gaming K4 Sound
ASRock AB350 Gaming K4 ATX Backpanel Anschlüsse
ASRock AB350 Gaming K4 PC System

Aufbau, Design und sonstige Features …

Hier sieht man den Gaming Karton des neuen ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 Sockel AM4 Mainboards.
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Auf der Rückseite der Verpackung sieht man bereits einige Features wie beispielsweise der PCIe Steel Slot, ASRock RGB LED, Dual M.2, USB Typ-C und einiges mehr.
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Nach dem Öffnen der Box können wir einen ersten Blick auf den Inhalt werfen.
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Das ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 Platine einen guten Eindruck, kann aber natürlich nicht mit den High-End Modellen aus dem Hause ASRock mithalten. Es verfügt über Solid Caps Kondensatoren, 6+3 Power Phase Design, Digi Power, 7.1 HD Creative SoundBlaster Cinema 3 Audio über den ALC892 und unterstützt AMD Sockel AM4 AMD Bristol Ridge A-Series APUs sowie AMD Summit Ridge Ryzen CPUs.
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Das ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 bietet einen schnellen M.2 Slot für PCIe Gen3 x4 Module mit bis zu 32 Gb/s Anbindung und einen M.2 Slot für 2230/2242/2260/2280/22110 SATA3 6.0 Gb/s Module.
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Auf dem Bild sieht man sehr schön den neuen PCIe Steel Slot und den Ultra M.2 Slot, den man mit 2230/2242/2260/2280 M.2 Modulen bestücken kann.
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Wir haben das AB350 Gaming K4 mit einer Crucial MX300 M.2 SSD getestet.
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Diese weißen 4-pol 12V RGB Header sind ebenfalls neu. Hier kann man konventionelle RGB Stripes anschließen, um beispielsweise das Gehäuse zu beleuchten.
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ASRock hat zudem RGB LEDs unter dem Chipsatz Kühler integriert, die je nach belieben angesteuert werden können. Das folgende Bild zeigt ein paar frei ausgewählte Farben auf dem kürzlich getesteten ASRock Z270 Killer SLI Mainboard:
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Angesteuert werden der RGB Header und die integrierten RGB LEDs mittels der mitgelieferten ASRock RGB LED Software. Über das UEFI kann man bei diesem Mainboard derzeit lediglich die RGB Funktion ein- sowie ausschalten und nicht mehr wie bei den ASRock Z270 Mainboards alles RGB Settings im UEFI einstellen. Das ASRock RGB LED Menü verfügt über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. So kann man die Farbe in einem RGB Farbselektor auswählen.
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Man kann auswählen, ob man die RGB Header getrennt oder zusammen mit der RGB Beleuchtung unter dem Chipsatzkühler ansteuern möchte.
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Und man kann im ASRock RGB LED Menü einstellen, ob die LEDs durchgehend leuchten, Atmen, zufällig oder sogar zur Musik angesteuert werden sollen. Der Anwender erhält also zahlreiche Möglichkeiten, wie und wie schnell die LED Stripes bzw. der Chipsatzkühler leuchten sollen und kann es natürlich auch vollständig abschalten. Das ist sicher wie bereits bei den Z270 Mainboards erwähnt, ist es kein „must have“ Feature, aber definitiv „nice to have“ !
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Hier sieht man den internen USB3.0 Header und daneben den 24-Pin ATX Stromanschluss, sowie ein paar Solid Caps Kondensatoren und die RGB LED Anschlüsse.
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Auf folgendem Bild sieht man eine seitliche Ansicht des Mainboards mit den relativ kleinen Kühlkörpern aus Aluminiumlegierung, die sehr sorgfältig auf die MOSFETs und Spannungswandler montiert wurden.
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Ausstattung und sonstige Features …

Dem AB350 Gaming K4 Mainboard von ASRock lag ein Handbuch, Software Setup Anleitung, DVD, zwei SATA Datenkabel (abgewinkelt und gerade), zwei Schrauben für die M.2 Sockel und eine ATX I/O Blende bei. Weitere USB Slotblenden oder ein ASRock USB 3.0 Frontpanel sind optional erhältlich.

Das ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 verfügt über zahlreiche Features, wie beispielsweise das ASRock F-Stream Tool, ASRock Instant Flash, ASRock Internet Flash, ASRock Easy RAID Installer, ASRock Easy Driver Installer, 6+3 Power Phase Design, Digi Power, ASRock RGB LED und ASRock FAN-Tastic Tuning.

Erweiterungskarten …

Der AMD B350 Chipsatz unterstützt insgesamt bis zu 6x PCIe 2.0 Lanes. Das Mainboard bietet bietet zwei PCI Express 3.0 x16 Steckplätze für AMD CrossFireX bzw. nVidia SLI, wovon entweder eine Grafikkarte mit x16 Bandbreite und eine weitere Grafikkarte mit x4 Lanes Bandbreite angebunden werden können. Zusätzlich zu den beiden PCI Express 3.0 Slots gibt es noch vier PCIe 2.0 x1 Slot.

Speicher …

Das ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 Board kann mit bis zu vier DDR4 Modulen bestückt werden und ist je nach verwendetem Betriebssystem (siehe Liste) bis maximal 64 GB Arbeitsspeicher aufrüstbar.

Hier sieht man ein Bild der vier DDR4 Speicher Slots mit Dual Channel Support, dazu wie oben dargestellt die Slots DDR4_A2 und B2 bestücken:
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Das AMD AM4 Mainboard unterstützt DDR4 Speichermodule und kann im BIOS mit einem Ryzen Prozessor für DDR4-2667 Dual Channel Module optimiert werden. Im UEFI stehen noch Anpassungen von DDR4-1866 bis hin zu DDR4-3200 zur Auswahl.

Dank XMP Unterstützung (Extreme Memory Profile) werden XMP Speichermodule mit einem Mausklick im UEFI richtig eingestellt und es gibt natürlich noch viele weitere Speicheranpassungen bzw. noch mehr OC-Optionen, aber dazu später mehr. Welche genauen RAM Module offiziell unterstützt werden, sollte man vor dem Kauf bei ASRock auf der Memory Support Seite nachlesen, das ist gerade (aber nicht nur) bei AMD Ryzen Systemen sehr wichtig.

Festplatten Anschlüsse …

Das ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 bietet vier abgewinkelte SATA3 Ports und zwei SATA3 Ports über den ASMedia ASM1061 Chip.

Hier sieht man die SATA3 Ports, wobei je nach eingesetztem M.2 Modul der SATA_3_3 entfällt:
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Die SATA 3 Ports unterstützen RAID 0, RAID 1, RAID 10, INCQ, AHCI und die Hot Plug Funktion im AHCI Modus (AHCI steht für Advanced Host Controller Interface und sollte vor allem mit einer SSD im UEFI ausgewählt werden). Dank UEFI BIOS können auch Laufwerke mit mehr als 2TB für die Installation von Windows 10, Windows 8.1 Windows 7 x64 eingesetzt werden. Die Installation der Treiber verlief Windows 10 absolut unproblematisch, so dass die Windows 10 Installation schnell erledigt war. Aber selbst für Windows 7 bietet AMD ein All-In-One Treiber Paket an, das schnell installiert ist.

Ganz frisch zum Test erhalten, das AMD Chipsatz Treiber 17.10 (amd-chipset-drivers-software-17.10rcp22-apr17) mit optimiertem Ryzen Power Plan.
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Treiber können über den Easy Driver Installer bzw. Easy RAID Installer Punkt im UEFI installiert werden, werden für 32-Bit / 64-Bit Windows 7, Windows 8 und Windows 10 auf DVD mitgeliefert und stehen zusätzlich auf der ASRock Support Seite aktuell zum Download bereit, wobei die Windows 10 Installation derzeit zu bevorzugen ist.

USB und Firewire …

Das ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 verfügt insgesamt über sechs USB 3.0 Ports am ATX Panel. Auf dem Bild sieht man oben 1x USB 3.0 Typ-A und unten 1x USB 3.0 Typ-C (beidseitig einsteckbar).
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Des Weiteren gibt es bei diesem Fatal1ty Mainboard über dem konventionellen USB 2.0 Port am I/O Panel noch einen speziellen USB 2.0 Fatal1ty Mouse Port, den man über die mitgelieferte F-Stream Software konfigurieren kann, um die Maus Abtastrate einzustellen.

Intern stehen zwei USB 2.0 Anschlüsse für bis zu vier optionale USB Ports sowie ein USB 3.0 Anschluss für bis zu zwei optionale USB 3.0 Ports zur Verfügung. Die 20-pin Pfostenleiste kann hierzu entweder an ein optional erhältliches USB3.0 Frontpanel oder an ein Gehäuse mit USB3.0 Unterstützung angeschlossen werden.

Netzwerk …

Das ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 wurde mit einem Realtek RTL8111GR bestückt, worüber der 10/100/1000 Netzwerk Port am ATX Panel realisiert wird. Der LAN Anschluss ist WoL fähig, bietet LAN Kabel Erkennung, unterstützen Energie effizientes Ethernet nach dem 802.3az Standard, PXE und mehr.

Sound …

Das ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 Mainboard verfügt über den ALC892 Audio Codec mit Content Protection, Premium Blu-Ray Unterstützung und Creative SoundBlaster Cinema3, der am internen Frontpanel Audio Anschluss 7.1 Surround Sound unterstützt und alternativ beispielsweise analog über 3x 3,5mm Klinkenbuchsen am ATX Panel ausgibt. Ein optischer SPDIF Digital Ausgang ist leider nicht vorhanden.

ATX Backpanel Anschlüsse …

Von links nach rechts sieht man den USB 2.0 Fatal1ty Mouse Port und 1x USB 2.0 Port und 1x PS/2 Anschluss für PS/2 Tastatur oder PS/2 Maus, DVI-D und D-Sub und HDMI, 1x USB 3.0 Typ-A Port und 1x USB 3.0 Typ-C Port, 2x USB 3.0 Typ-A Port, RJ45 Gigabit LAN und 2x USB 3.0 Typ-A Port, 3x 3.5mm Klinkenbuchsen für den Sound.
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Test System …

Kommen wir nun zum AMD AM4 CPU Sockel.
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Zunächst haben wir das AB350 Gaming K4 Mainboard mit der neuen AMD Ryzen 5 1600 Summit Ridge CPU getestet, im weiteren Verlauf des Tests dann auch noch mit einer AMD Ryzen 7 1800X CPU und hoffentlich auch schon bald mit den A Serie Bristol Ridge Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit.
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AMD Ryzen Prozessoren unterstützen den Dual Channel Mode. So werden zwei der insgesamt vier möglichen Speichermodule auf dem AMD B350 Mainboard installiert, um Dual Channel Unterstützung zu erhalten.
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Hier sieht man die richtige Bestückung der Speichermodule nochmal von der Seite.
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Wie wir auf OCinside.de bereits ausführlich berichtet haben, ist für viele CPU Kühler ein neues AMD Ryzen Upgrade Kit erforderlich. Um so ein AM4 Upgrade Kit einmal zu testen, haben wir eins von der Firma Enermax angefordert, um so den getesteten Enermax ETS-T40F-BK AMD Ryzen tauglich zu machen.
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Hier sieht man die fertig montierte Halterung des AM4 Upgrade Kits – jetzt noch einen Tropfen Wärmeleitpaste auf die CPU und den Kühler aufsetzen.
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Auf dem folgenden Bild sieht man das AMD AM4 Test-System mitsamt Enermax ETS-T40Fit Kühler und MSI Radeon R9 280 Grafikkarte.
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Wie man auf dem Wärmebild des fertig bestückten PC Systems sehen kann, bleibt der AMD Promontory B350 Mainstream Chipsatz angenehm kühl.
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Und hier sieht man das AMD Test-System nochmal von vorne ohne Grafikkarte. Man erkennt sehr schön den neuen Icy Dock MB171SP-B Turbo Swap Wechselrahmen zum schnellen Tauschen der SSD und HDD.
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Ohne Grafikkarte erkennt man auch sehr gut die Wärmeverteilung auf dem ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 Mainboard. Im linken Bereich sieht man die AMD B350 Kühler Temperatur und oben rechts sieht man einen deutlichen Temperaturanstieg der Spannungswandler.
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Hier sieht man nochmal ein näheres Wärmebild der Spannungswandler und Premium 42A Power Chokes auf dem ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 Mainboard, die bei hoher Übertaktung sichtbar aufheizen.
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Hier sieht man die 6-Kerne mit SMT (12 Threads) der AMD Ryzen 5 1600 CPU im Taskmanager.
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Und so sehen die 8-Kerne mit SMT (16 Threads) der AMD Ryzen 7 1800X CPU im Taskmanager aus.
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ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4 BIOS und Übertaktung …