Sennheiser G4ME ONE Headset Test

Widmen wir uns nun dem eigentlichen Headset und seinem Design. Bereits auffällig war schon die Farbgebung für die sich Sennheiser entschieden hat. Ist der Kopfbügel, welcher den breiten Velourplüsch Streifen einfasst, ganz in schwarz gehalten …

… so kommen beide Ohrhörer in glänzendem weiß daher.

Rote Chromrahmen deuten darauf hin, daß es sich bei dem Modell um kein normales Wald und Wiesen Headset handelt. Auf der linken Seite befindet sich der Schwenkarm, der das Mikrofon, sowie die Abschaltautomatik beinhaltet.

Die Mitte des Schwenkarmes ist flexibel gestaltet, kann in die gewünschte Position gebracht werden, und verbleibt dort auch.

Ebenfalls auf der linken Seite montiert, befindet sich das Anschlusskabel, welches durch eine große Tülle vor Knicken geschützt ist.

Das Kabel hat eine sehr angenehme Länge von 3 Metern, und ist am Ende mit zwei farblich markierten Klinkensteckern versehen. Das besondere an dem Kabel ist die Stoffisolierung, die dem Kabel eine geringere Reibung gibt. Es wird also verhindert, daß das Kabel hinter jeder Ecke verklemmt und stecken bleibt.

Auf der rechten Seite befindet sich der Lautstärkeregler, welcher durch eine kleine Vertiefung auf dem Knopf eine Rückmeldung geben kann, wo man sich gerade auf der Skala befindet.

Dieser Regler ist nicht in der Lage die Tonübertragung komplett abzuschalten, und so verbleibt selbst auf niedrigster Einstellung immernoch das Audiosignal – zwar leiser, aber hörbar auf den Lautsprechern. Dank der offnenen Bauweise ist es, trotz dieser verbleibenden niedrigen Einstellung möglich, Umgebungsgeräusche wahrzunehmen. Bei der Platzierung des Reglers scheiden sich jedoch die Geister. Die Einen sagen, sie könnten als Rechtshänder doch nicht die Hand von der Maus nehmen, um die Lautstärke nachzuregeln. Für die Anderen ist es wiederrum perfekt, da sie lieber die WASD-Tasten mit der linken Hand bedienen. Fakt ist, dass die Lautstärkeregelung direkt am Kopfhörer angenehmer ist als die Kabelvariante, die gerne mal hinter Sessellehnen oder Schreibtischen verkantet.

Des weiteren begünstigt die große Flexibilität der Hörer das ohnehin sehr angenehme Tragegefühl. Auch für große Köpfe ist das Headset dank weitem Auszugsbereich gut geeignet. Und mittels der großen XXL Ohrpolster können auch große Ohren komplett umschlossen werden.

Ein weiterer Pluspunkt ist bezüglich der Ohrpolster zu verzeichnen. Nicht nur, daß Diese aus Velourplüsch anstatt dem üblichen Schaumstoff bestehen, sind sie sogar noch wechselbar.

Dazu hebelt man das Ohrpolster einfach mit einem kleinen Schraubendreher zwischen Ohrpolster und Gehäuse heraus.

Da dies lediglich mit einer umlaufenden Schiene geklipst ist, sollte dies keine großen Probleme bereiten. Sollten die Polster also nach langen, hitzigen Gefechten einmal verschlissen sein, gibt es diese Polster bei Sennheiser unter der Bezeichnung HZP26 (derzeit für den Preis von 24,75 EUR) nachzukaufen. In dem Zusammenhang kann man auch gleich eine weitere nützliche Ergänzung mitbestellen. Den Adapter PCV05, der beide Klinkenstecker (Lautsprecher und Mikrofon) auf einen Klinkenanschluss zusammenführt. Benötigt wird dies zum Beispiel beim Apple MacBook oder diversen Spielekonsolen, die lediglich über einen Kombi-Anschluss verfügen.

Sennheiser hat es jedoch versäumt, zusätzlich auch noch das Kopfbügelpolster wechselbar zu gestalten. Dieses ist nämlich an den Kopfbügel geklebt und kann nicht ohne weiteres gewechselt werden, bzw. wird auch nicht als Ersatzteil angeboten.

Das so ein Headset aber nicht nur gut aussehen muss, sondern auch richtig guten Klang liefern soll, versteht sich von selbst. Deshalb kommen wir gleich zur nächsten Kategorie unseres Tests.

Sennheiser G4ME ONE Testbetrieb in der Praxis …

Sennheiser G4ME ONE im Test