
Aufbau, Design und sonstige Features …
Die Crucial P510 M.2 SSD wird im handelsüblichen 2280 Format hergestellt und passt damit optimal in Desktop PCs und die meisten Laptops. Bei Handhelds kommt hingegen häufiger das kleinere 2230 Format zur Anwendung. Nachdem wir den gewöhnlichen Sticker aus Kunststoff von der Oberseite abgenommen haben, kommen die Komponenten der SSD zum Vorschein.
Herzstück jeder SSD ist der Controllerchip. Dieser kommt bei der P510 aus dem Hause Phison und trägt die Bezeichnung PS5031-E31-61. Er wird in 7nm Strukturgröße bei TSMC gefertigt und verfügt über 4 Kanäle für bis zu 8TB Speicherkapazität. Er unterstützt die Verwendung von 3D TLC und QLC NAND Speicherbausteinen, was den Herstellern von SSDs Spielraum bei der Auswahl der Speichertype gewährt. Eine Möglichkeit zur Anbindung von DRAM Cache zur Leistungssteigerung bietet der Controller nicht. Damit werden die Herstellungskosten gering und die Leistungsaufnahme niedrig gehalten, immerhin ist diese Controllervariante auch nicht für Hochleistungs-SSDs vorgesehen. Als Cache werden 64MB vom Arbeitsspeicher des PCs als sogenannter Host Memory Buffer herangezogen.
Für die Datenspeicherung stehen bei der von uns getesteten 2 TB Variante zwei Micron TLC 3D NAND Chips mit je 276 Layern parat. Die 1 TB Variante trägt nur einen dieser Chips.
Die zu erwartende Lebensdauer gibt Crucial bei der 2TB Variante mit 1200 TB TBW an, was einer Menge von 657,5GB an täglich geschriebenen Daten über einen Zeitraum von 5 Jahren bedeuten würde, bis die Herstellergarantie erloschen wäre. Für den Normalgebrauch muss man sich somit keine Gedanken über die Lebensdauer der Speicherbausteine machen.
Auf der Rückseite des PCB befinden sich keine Komponenten.
Crucial P510 2TB M.2 SSD Praxistest und Benchmark Werte …