AMD Ryzen 7000/9000 DDR5 RAM OC Anleitung

Die Daten des Testsystems …

Mainboard ASRock B850 Steel Legend Wifi
CPU AMD Ryzen 7 7800X3D
8 Kerne, 16 Threads
1 Core Complex Die (CCD)
RAM Crucial Pro Overclocking 2x32GB DDR5-6400
M.2 SSD Crucial P5 Plus 1TB PCIe Gen 4
Netzteil Seasonic Prime TX 1300 ATX3.0

Das ASRock B850 Steel Legend AM5 Mainboard bietet 4 RAM Slots, wovon wir 2 mit den beiden jeweils 32GB großen DDR5 Speichermodulen bestücken. Dadurch arbeitet der RAM im schnellen Dual-Channel Modus und die beiden Single-Rank Module belasten den im AMD Ryzen 7 7800X3D Prozessor integrierten Speichercontroller nicht sonderlich hoch. Hier sieht man das einseitig belegte PCB des neuen 32GB Speichermoduls von Crucial.

Ryzen 7000 und 9000 Prozessoren haben den gleichen Speichercontroller integriert und die Varianten mit 6- und 8-Rechenkernen verfügen lediglich über einen einzelnen Infinity Fabric, der die Verbindung zwischen IO-Die samt Speichercontroller und den CPU-Cores bildet. CPU Varianten mit 12- und 16-Cores haben 2 CCDs und verfügen über je einen Infinity Fabric pro CCD und können dadurch höhere Übertragungsraten zwischen dem RAM und den CPU-Cores erzielen. Ob wir die maximale Übertragungsrate des Single-IF unseres Ryzen 7800X3D bei den folgenden Übertaktungsversuchen erreichen werden, verraten wir später 😉

Wenn der Arbeitsspeicher optimiert und übertaktet wird, sollte man sicher sein, dass der Prozessor stabil läuft. Dabei sollte man die Übertaktung des Prozessors (auch hohe Curve Optimizer Werte) zurücknehmen, um eine instabile CPU bei den Tests auszuschließen. Als Stresstest bei der Speicheroptimierung empfehlen wir Prime95 Large FFT, Y-Cruncher und HCI Memtest. TM5, Karhu und ähnliche Programme können auch herangezogen werden. CPU Tests wie Cinebench oder Prime95 Small FFT eignen sich hingegen nicht, um den Arbeitsspeicher auf Stabilität zu testen.

XMP und EXPO Profil Benchmark Testergebnisse …