ASRock TC-1300T Taichi Netzteil Test

Praxistest …

Im folgenden System haben wir das ASRock Taichi TC-1300T gestestet:

Komponente Modell
Mainboard ASRock B650 Steel Legend WiFi
CPU AMD Ryzen 7 7700
Grafikkarte KFA2 Nvidia GTX 1070
RAM Kingston Fury 2×16 GB DDR5 6000
SSD Samsung 850 Evo 500 GB
Gehäuse Kolink Observatory Lite Mesh

Die Installation des ASRock Taichi TC-1300T verlief im Test problemlos und entspricht dem Standard moderner ATX-Netzteile. Mit einer Tiefe von 180 mm fällt das Netzteil zwar etwas länger aus als einfache Modelle, passt aber dennoch problemlos in alle gängigen Mid- und Full-Tower-Gehäuse mit entsprechender Netzteilkammer. Wichtig ist, vor dem Einbau die verfügbaren Platzverhältnisse im Gehäuse zu prüfen, insbesondere bei kompakten Builds oder wenn unter dem Netzteil zusätzliche Kabel versteckt werden sollen.

Das vollmodulare Design erleichtert die Installation erheblich: Nur die tatsächlich benötigten Kabel müssen angeschlossen werden, was nicht nur den Einbau beschleunigt, sondern auch für ein aufgeräumtes Kabelmanagement sorgt. Die Steckverbindungen am Netzteil sind klar beschriftet, rasten sauber ein und wirken insgesamt sehr hochwertig. Die mitgelieferten Kabel sind ausreichend lang, um auch bei größeren Gehäusen eine saubere Verlegung hinter dem Mainboard-Tray zu ermöglichen. Die Stecker saßen im Test fest in den Anschlüssen des Mainboard und der Grafikkarte und ließen sich ohne übermäßige Kraft einstecken.

Der Netzschalter sowie der Schalter für den semi-passiven Modus sind gut zugänglich an der Rückseite des Netzteils positioniert. Wer häufig zwischen den Betriebsmodi wechseln möchte, kann dies auch nach dem Einbau bequem tun, sofern die Rückseite nicht verdeckt ist.

Insgesamt verlief der Einbau schnell und ohne Besonderheiten. Das TC-1300T zeigte sich kompatibel mit allen gängigen Mainboard- und GPU-Standards und hinterließ einen durchweg stabilen und durchdachten Eindruck.

Bei Einschalten ist vom Netzteil kein Geräusch zu hören, da der Lüfter im Zero-Fan Mode nicht mit anläuft. Das Netzteil wird somit passiv betrieben solange die Temperatur nicht einen gewissen Schwellenwert nicht übersteigt. Auch unter Last blieb der Geräuschpegel des Lüfters angenehm niedrig. Die Lüfterkurve ist gut abgestimmt, und es kam zu keinem störenden Aufdrehen.

Widmen wir uns nun den Spannungen des Netzteils. Für die Messung der Spannung wurde ein Uni-T Ut71C und für die Leistung ein Novkit PM04DE verwendet.

Idle:
12V: 12,02V
5V: 5,03V
3,3V: 3,34V

Leistung: 120W

Unter Load verhält sich die Spannung folgendermaßen:

Load:
12V: 11,73V
5V: 5,01V
3,3V: 3,30V

Leistung: 380W

Die gemessenen Spannungen liegen stets nah über den angegebenen Spannungen, was auf die hochwertigen Komponenten zurückzuführen ist. Es gibt nur einen Wert, der hervorsticht. Unter Last liegt auf der 12 Volt-Schiene eine zu niedrige Spannung von 11,730V an. Laut ATX-Spezifikation (u. a. ATX 2.52 und ATX 3.0/3.1) darf die 12V-Schiene (12V-Rail) unter Last maximal um ±5 % vom Sollwert abweichen. Der Toleranzbereich beträgt somit 11,40 V bis 12,60 V in welchem unser gemessener Wert liegt. Weiterhin ist anzumerken, dass die Spannung unter Last konstant bleibt.

Kommen wir nun zum Fazit.

ASRock Taichi TC-1300T Netzteil Fazit und Gesamteindruck …