Arctic P12 Pro Reverse A-RGB Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Die folgende 360° Rundumansicht zeigt den Arctic P12 Pro Reverse A-RGB Lüfter mit allen Details.

  

Der Arctic P12 Pro Reverse Lüfter wurde von Grund auf neu designt. Jeder Aspekt früherer Designs wurde hinterfragt und optimiert. Herausgekommen ist ein 120x120x27mm großer Hochleistungslüfter, der speziell für den Einsatz in Dual-Chamber Gehäusen vorgesehen ist. Das Besondere daran ist, dass die Rotorblätter gegenüber herkömmlichen Lüftern umgedreht wurden, sodass die Luft vorne aus der Sichtseite des Lüfters strömt. In Gehäusen mit großen Sichtfenstern kommen Lüfter dieser Bauart deshalb besonders gut zur Geltung. Die fünf Rotorblätter sind stark geschwungen, um möglichst hohen Druck zu erzeugen. Außerdem sind sie von einem Ring umschlossen. Mit 40mm fällt der Nabendurchmesser nicht sonderlich groß aus, obwohl ein 400mA starker Hochleistungsmotor sowie 12 adressierbare RGB LEDs 2. Generation darin enthalten sind. An einem herkömmlichen Lüfteranschluss mit max. 1A können drei P12 Pro Reverse Lüfter jedoch schon zu viel sein und den Anschluss überlasten. Der Drehzahlbereich liegt zwischen 500 und brachialen 3000 Umdrehungen pro Minute und bei PWM-Werten unter 5% steht der Lüfter sogar komplett still. Bastelfans sollten wissen, dass der P12 Pro Reverse sich nicht an einer Gleichstromquelle betreiben lässt. Selbst, wenn ein anderer Lüfter mit Tachosignal parallel am P12 Pro Reverse angeschlossen wird, verweigert der P12 Pro Reverse seinen Dienst. Für einwandfreien Betrieb muss der P12 Pro Reverse mittels PWM geregelt werden.

Damit es bei bis zu 3000 U/min nicht all zu sehr im Gehäuse rumpelt, spendierte Arctic dem P12 Pro Reverse Gummieinsätze an den Ecken und eine schwingungsdämpfende Flüssigkeitslagerung für den Rotor. Mit 124m³/h beziehungsweis 73cfm erreicht der P12 Pro Reverse nicht nur hohe Drehzahlen, sonder weiß sie auch effektiv in hohen Luftdurchsatz umzusetzen. Bei der Befestigung des Lüfters muss man aufpassen, kein Kabel einzuklemmen, da bei unseren Testmustern die Kabel immer wieder aus den Kanälen in den Stegen gerutscht sind, wie man es an einem Kabel auch am nächsten Bild erkennen kann.

Die Stege wurden tropfenförmig gestaltet, um möglichst wenig Luftwiderstand zu bieten und Luftverwirbelungen gering zu halten. Ein ganz besonderes Detail versteckt sich zudem in der Bohrung, in der sich der Rotor dreht. Auf der Einlassseite wurde der Bohrungsquerschnitt verjüngt. Das Loch im Rahmen und der Innendurchmesser des Rings, der die Rotorblätter umschließt, haben den gleichen Durchmesser. Das reduziert Rückströmungen der Luft und reduziert Verwirbelungen, was die Effizienz und die Leistungsfähigkeit verbessert.

Die beiden Anschlusskabel zur Lüfterregelung und für die RGB-Ansteuerung sind jeweils 400mm lang und verfügen neben dem obligatorischen Stecker zusätzliche jeweils auch noch über eine Buchse, um weitere Lüfter oder RGB-Elemente anschließen zu können. Für den Lüfter kommt ein standardisierter 4-Pin-PWM Stecker zum Einsatz und auch für die Beleuchtung ist ein gewöhnlicher 3-Pin-RGB Stecker vorhanden. Klipse, um die locker sitzenden RGB-Stecker zusammenzuhalten, sind leider nicht im Lieferumfang enthalten.

Arctic P12 Pro Reverse A-RGB Installation und Praxistest …