Installation …
Für den folgenden Praxistest installieren wir drei Stück P12 Pro Reverse Lüfter an der Front des PC-Gehäuses vor einem Radiator einer CPU-Wasserkühlung. Das von uns eingesetzte ASRock B650E Taichi Motherboard liefert am CHA-FAN1 Anschluss bis zu 2A, was ausreichend für die drei Stück P12 Pro Reverse Lüfter ist. An einem Anschluss, der maximal 1A liefert, sollten nicht mehr als 2 Stück P12 Pro Reverse angeschlossen werden. Für volle Funktionalität und Leistung sollte der P12 Pro Reverse zudem ausschließlich an PWM-Anschlüssen betrieben werden.

Praxistest …
Für den Praxistest vergleichen wir die CPU-Temperatur bei gleicher Lüfterdrehzahl und bei gleicher Lautstärke mit den konventionellen Lüftern, die zuvor am Radiator montiert waren. Als Prozessor kommt ein AMD Ryzen 9800X3D zum Einsatz, der mit dem Prime95 small FFT Belastungstest maximal belastet wird. Da die P12 Pro Reverse die Luft aus dem Inneren des PC-Gehäuses nach draußen befördern, wird die Seitenwand des Gehäuses abgenommen, damit die Lüfter frische Luft ansaugen können.
In dieser Konstellation kann der P12 Pro Reverse Lüfter voll überzeugen. Auf dem 360mm Radiator erreicht der 9800X3D Prozessor bei 2000 U/min gerade einmal 75,8°C bei einer Umgebungstemperatur von 25°C. Damit liegt der P12 Pro Reverse nur 0,4°C hinter dem zuvor montierten Lüfter. Der P12 Pro Reverse ist jedoch deutlich hörbar lauter als sein Konkurrent, weshalb wir den P12 Pro R soweit runterregeln, bis die Lautstärke identisch ist, was bei 1730 U/min der Fall ist, statt zuvor 2000 U/min. Bei gleicher Lautstärke steigt die CPU-Temperatur um 0,8°C, womit der P12 Pro R bei gleicher Lautstärke 1,2°C schlechter an einem Radiator performt als der zuvor montierte konventionelle Lüfter. Dank PWM-Regelung lässt sich die Leistung des P12 Pro Reverse trotz des großen Drehzahlbereichs jedoch stets fein dosieren und optimal an die vorhandenen Anforderungen anpassen.
Lautstärke …
Im Praxistest erzeugten drei P12 Pro Reverse Lüfter bei 2000 U/min und einem Abstand von 35cm eine Lautstärke von ca. 51,5dBA und generierten damit bereits einen deutlich gehobenen Geräuschpegel. Hauptsächlich geben die P12 Pro R ein dumpfes, prellendes Geräusch von sich, das sich klar vom helleren, rauschenden Geräusch der 9-blättrigen Konkurrenzlüfter unterscheidet.
Bei voller Drehzahl wird es dann richtig laut. So hoch sollte man den P12 Pro Reverse nur drehen, wenn es absolut erforderlich ist und eine entsprechende Geräuschdämmung vorhanden ist. Aber wie sagt man so schön? Lieber Leistung haben, als brauchen.
Auf Mindestdrehzahl von 500U/min sind die drei P12 Pro R praktisch nicht von den restlichen Gehäuselüftern des PCs herauszuhören und gehen im Grundgeräuschpegel unter. Damit eignet sich der P12 Pro R für ein breites Einsatzspektrum und bietet sich für praktisch alle Anwendungsfälle im PC-Bereich an.
Arctic P12 Pro Reverse A-RGB Beleuchtung …