Cooler Master MasterBox Q300L und Q300P Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Das Cooler Master Q300L und Q300P basieren auf dem selben Grundausbau. Wir schauen uns daher zuerst einmal das Q300L an und werden später herausfinden, welche Unterschiede das Q300P aufweisen kann.

Bei dem Q300L fallen uns gleich als erstes die Mesh Gitter an der Front und auf dem Deckel auf, die ein hübsches Mosaik Muster zeigen.

Die Gitter selbst sind eher einfach konstruiert: an den Kanten sind Magnetstreifen angebracht, welche die Gitter in Position halten.

Nimmt man sie ab, sieht man darunter das mit vielen Löchern versehene Gehäuse, welche den guten Airflow gewährleisten sollten.

Die Mesh Gitter sind daher nicht nur dazu da, um hübsch auszusehen, sondern dienen gleichzeitig als Staubschutzfilter. Das Design setzt sich auch am Boden fort, wenn auch ohne Mosaikmuster. Hier ist das Gehäuse ebenfalls großflächig durchlöchert und mit einem Staubschutzgitter versehen, welches sich einfach mittels Gummihalterungen anbringen und entfernen lässt.

An der Rückseite finden wir den vorab montierten 120mm Lüfter der sich durch langlöcher stufenlos in der Höhe verstellen lässt. Außerdem die Aufnahme für das Netzteil. Obwohl es auf den ersten Blick so wirkt, lässt sich das Netzteil lediglich mit nach unten gerichtetem Lüfter verbauen. Die Blende kann bzw. muss sogar zum Einbau demontiert werden, kann jedoch nicht um 180° gedreht wieder montiert werden.

Die rechte Seite mutet erstmal etwas unspektakulär an, bei genauerem Hinsehen merken wir jedoch, dass die Schrauben die das Seitenteil in Position halten gleichzeitig auch Gehäusefüße sein können, so dass man den PC auch auf der Seite liegend betreiben kann – clever!

Dahinter sind die Einbaumöglichkeiten für ein 3,5″ Laufwerk und zwei 2,5″ Laufwerke, sinnvoll positionierte Durchlässe für alle nötigen Kabel und viel Platz für das Kabelmanagement.

Die andere Seite wird von dem Rahmenlosen Acrylfenster dominiert, das uns die Möglichkeit gibt, alle PC Komponenten gekonnt in Szene zu setzen. Außerdem finden wir hier das Frontpanel mit Power/Rest Knopf, 2x USB 3.0 und Kopfhörer Ein- sowie Mikrofon Ausgang.

Das Frontpanel bietet darüber hinaus ein weiteres cleveres Feature: Es lässt sich nicht nur mittig …

… sondern in wenigen Schraubendrehungen auch unten …

… oder oben montieren. Das Fenster ist dafür genau so lang wie breit entworfen worden, so dass es sich einfach mitdrehen kann.

Und nicht nur das. Angenommen, man hat den PC links von sich stehen, kann das Frontpanel sogar auf die Rechte Gehäuseseite versetzt werden. Und zwar ebenfalls oben …

… unten …

… oder mittig.

Hierzu tauschen einfach das Fenster und das Seitenteil die Plätze. Einziges Manko: Bei dem Kabelmanagement sollte man sich dann aufgrund der neu gewonnenen „Aussicht“ sehr viel Mühe geben 😉

Das Gehäuseinnere bietet darüber hinaus keine weiteren Überraschungen. Am Boden finden wir noch zwei Gummielemente für die Netzteilmontage.

Schauen wir uns jetzt an, was die Unterschiede beim Q300P sind. Am auffälligsten sind sicherlich die vier abschraubbaren Griffe, die das Gehäuse zum idealen LAN Party Begleiter machen und die zusätzlichen Dark-Mirror Acryl Elemente an Front und Deckel.

Die Zierblende an der Oberseite versteckt darüber hinaus ein RGB Modul, mit welchem das Gehäuse schon von außen auf sich aufmerksam machen möchte.

Das jeweils andere Ende der Acryl Elemente dient der Luftzufuhr für Front und Deckel und ist mit Mesh Einsetzen verblendet.

Durch die Acryl Elemente werden die Lüfter, anders als beim Q300L, außen statt innen angebracht. Bei dem Q300P sind bereits zwei 120mm RGB Lüfter vormontiert.

Die Lüfter erinnern uns ein wenig an die bereits getesteten MasterAir Airflow Lüfter. Sie haben jedoch keine Gummientkopplung und sind lediglich mit einem 3-Pin Anschluss ausgestattet. Zusätzlich verfügt jeder Lüfter aber über eine normale 4-Pin RGB Anschlussleitung.

Bei dem RGB Controller haben wir nicht schlecht gestaunt: Cooler Master sieht hier ein mit Schrumpfschlauch isoliertes Stück Platine mit SATA Stromanschlussleitung vor. Die einzelnen Modi werden dann mittels Taster durchgeschaltet.

Die beiden Gehäuse haben wir mit dem ASRock AB350M Pro4 Mainboard getestet. Das ASRock AB350M Pro4 ist preiswert erhältlich *Werbung und ist mit dem Sockel AM4 sogar bereits für die neue 2000er AMD Ryzen 7, AMD Ryzen 5 und AMD Ryzen 3 Prozessoren mit integrierter GPU ausgelegt. Man kann sich damit also einen enorm preiswerten PC zusammenstellen.

Glücklicherweise verfügt das ASRock AB350M Pro4 Sockel AM4 Mainboard über einen RGB Anschluss, so dass man die Steuerung darüber synchronisieren bzw. vornehmen kann.

Cooler Master MasterBox Q300L / Q300P Praxistest …