ASRock ALiveNF5-eSATA2+ AMD Sockel AM2 Mainboard Test

Gesamteindruck

+++ Das ASRock ALiveNF5-eSATA2+ Mainboard ist für ca. 60 Euro (06/2007) im Handel erhältlich und liegt damit im unteren Preissegment der Sockel AM2 Mainboards.

Das ASRock ALiveNF5-eSATA2+ Sockel AM2 Mainboard basiert auf dem nForce 520 Chipsatz und bietet umfangreiche Übertaktungsoptionen zu einem sehr günstigen Preis.

Aber nicht nur das Übertakten ist mit diesem Board gut zu realisieren, sondern auch das Untertakten. Gerade bei 24/7 PCs ist es für einige Anwender zum Sport geworden, Prozessoren zu untertakten, um die Wärmeentwicklung und den Stromverbrauch enorm zu senken. Im Test konnte eine AMD Athlon 64 3000+ Sockel AM2 CPU anstatt der ursprünglichen 1800 MHz auf 750 MHz untertaktet und auf 2790 MHz übertaktet werden.

Kommen wir aber nun erstmal zu der Ausstattung des PCIe 16x Mainboards für den Sockel AM2.

Ausstattung und sonstige Features …

Das ASRock ALiveNF5-eSATA2+ kann mit bis zu 4 DDRII Speichermodulen bestückt werden und ist je nach verwendetem Betriebssystem bis maximal 8 GB Arbeitsspeicher aufrüstbar. Die Belegung für die DUAL Channel Speicher Unterstützung ist im Handbuch aufgeführt und sollte bei der Bestückung eingehalten werden.

Das Mainboard bietet einen IDE Anschluss für maximal zwei konventionelle ATA 133 Festplatten, 4x SATA II Anschlüsse (3 Gb/s) mit RAID Support und 2x eSATA-II Ports, die zum Betrieb intern an zwei der vier S-ATA II Ports angeschlossen werden müssen. ASRock hat dem Mainboard zusätzlich eine bootfähige CDROM und eine Kurzanleitung für die ordnungsgemäße Installation der Serial ATA II Treiber beigelegt, worin alle Informationen aufgeführt sind, damit auch eine neue Installation von Windows XP oder Windows Vista mit SATA Festplatten auf Anhieb gelingt.

Das Board verfügt über zwei USB 2.0 Anschlüsse am ATX-Panel, vier interne USB 2.0 Stecker für bis zu acht weitere optionale USB Ports und zwei IEEE1394a Firewire Ports, wobei dem Board neben zahlreichen SATA Kabeln sogar eine Slotblende für zwei USB Anschlüsse und einen Firewire Anschluss beiliegt. Am ATX Panel befindet sich noch ein onBoard 10/100/1000 LAN Anschluss mit WoL Unterstützung (Wake on LAN), ein Parallelport, ein serieller Port und zwei PS2 Anschlüsse.

ASRock setzt bei dem ALiveNF5-eSATA2+ den neuen onBoard RealTek ALC-888 Soundchip ein, der 7.1 Surround Sound unterstützt und Microsoft Windows Vista Premium Level kompatibel ist. Die sechs 3,5mm Klinkenbuchsen am ATX Panel und der interne HDMI SPDIF Ausgang bieten optimale analoge und ausreichende digitale Anschlussmöglichkeiten.

BIOS und Übertaktung …

Kommen wir nun zu den BIOS Optionen und der Übertaktung mittels dem BIOS. Über die F2 Taste gelangt man beim Start in das AMI BIOS mit allen Hardware Optionen.

Das BIOS bietet umfangreiche DDR2 Speicher Einstellungen wie z.B. die Änderung der Frequenz von 200 MHz über 266 MHz und 333 MHz auf bis zu 400 MHz (DDR2 400/533/667/800). Der Host-Takt kann von 150 MHz bis 400 MHz eingestellt werden und der HT (HyperTransport) Teiler ist von 1x bis 5x (200-1000 MHz) änderbar. Die PCIe Frequenz ist von 75 bis maximal 200 MHz einstellbar. Erfreulich ist die wahlweise asynchrone oder synchrone CPU/PCIe Taktung, die den PCIe und PCI Takt unabhängig von der Host Frequenz ansteuern kann.

Mit asynchroner CPU/PCIe Taktung ist eine Übertaktung auf 310 MHz Referenztakt gelungen, hohes Ergebnis von ca. 2790 MHz erreichte.

Aber auch die Untertaktung wurde in diesem Review geprüft, wobei die Athlon 64 3000+ CPU z.B. mit 5x 150 MHz auf ca. 750 MHz untertaktet werden konnte. Einer starken Senkung der Vcore steht somit nichts mehr im Weg.

Das BIOS bietet eine variable Einstellung für die CPU Spannung (Vcore), die bei Bedarf mittels der Sockel AM2 Pinmod Anleitung weiter erhöht werden kann. Desweiteren gibt es noch eine Option für die DDR2 Speicher Spannung, die von 1.85 bis 2.05 Volt einstellbar ist. Dank der CPU Quiet Fan Option (temperaturgeregelte Lüftersteuerung) kann man sich bei dem ALiveNF5-eSATA2+ Mainboard eine zusätzliche Lüftersteuerung einsparen und erhält trotzdem einen ruhigen PC.

Fazit …

Das ASRock ALiveNF5-eSATA2+ nForce 520 Sockel AM2 PCIe Mainboard verfügt über zahlreiche Übertaktungsfeatures und ist sehr preiswert im Handel erhältlich.

Aber auch die Ausstattung kann sich durchaus sehen lassen, denn 7.1 Surround Sound über sechs Klinkenbuchsen, zehn mögliche USB Ports, zwei Firewire Ports, vier SATA II Anschlüsse und einiges mehr ist bei diesem geringen Preis keineswegs üblich.

Hiermit hat sich das ASRock ALiveNF5-eSATA2+ die Redaktion ocinside.de Overclocking Preistipp Auszeichnung (06/2007) redlich verdient, denn bis auf die fehlenden BIOS Erklärungen im beigelegten Handbuch gab es keine Beanstandungen.

Hiermit möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei ASRock für die Unterstützung bedanken.

Bild

**** Die Sockel AM2 PCIe Mainboard Tests ab dem 01.11.2006 basieren 1x (bzw. bei SLI Systemen 2x) Gigabyte GV-NX66T128VP nVidia 6600 GT PCI Express Grafikkarten, 2x 512MB Crucial Ballistix DDR2-800/PC2-6400 Speichermodule und folgender Software Konfiguration: Microsoft Windows XP SP2, DirectX 9.0c, Forceware 81.85 Grafikkartentreiber und 3DMark 2003. Sämtliche Benchmark Ergebnisse dienen lediglich als Vergleich der ungefähren Mainboard Performance.

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