Raijintek Triton Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Betrachten wir uns zunächst einmal den CPU Kühler als solches.
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An dieser Stelle möchten wir euch nicht mehr lange auf die Folter spannen. Denn wie auf diesem Bild gut zu sehen, besitzt der CPU Kühlerblock einen kleinen Einfüllstutzen, über den die ansonsten geschlossene Wasserkühlung befüllt werden kann.

Sollte also einmal das Kühlmittel nach einiger Nutzungsdauer durch die Schläuche diffundiert sein, so kann man es problemlos nachfüllen und muss nicht das gesamte Set zum Hersteller einschicken.

Betrachten wir den Kühler nun von der Seite.
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Der Wasserblock hat eine beachtliche Höhe von 65 mm ab CPU Heatspreader und besitzt bereits eine eingebaute Pumpe. Der Stromanschluss wird über einen Standard 3-Pin Lüfterstecker nach außen geführt. Genau wie die Schläuche, ist das Gehäuse des Kühlers farblos gestaltet und kann somit mit jeder Kühlmittelfarbe benutzt werden. Auch die Kühloberfläche hat uns angenehm überrascht. Zieht man die Folie ab …
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… so wird der Blick auf die glänzende Oberfläche freigegeben – nein, es handelt sich hierbei nicht um eine Fotomontage.

So eine polierte, plane Oberfläche verdient definitiv besondere Aufmerksamkeit.
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Kommen wir nun zum Radiator. Es handelt sich dabei um einen Standard 240er Radiator, der jedoch eine sehr flache Bauform besitzt.
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Auch sind die Kühllamellen sehr fein herausgearbeitet, wodurch eine bessere Kühlleistung bzw. ein höherer Wärmetransfer erreicht wird.
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Der Radiator besitzt acht Befestigungslöcher über die er mittels Lüftermontage am Gehäuse befestigt werden kann. Zwar kann man in der Core Version auch eigene Lüfter benutzen, jedoch sollten diese dann nicht dicker oder flacher als die 2,65 cm der Original Lüfter sein. Natürlich kann man auch dickere oder flachere Lüfter verbauen, muss dann aber längere oder kürzere Schrauben verwenden und darauf achten, dass die Kühllamellen beim Einschrauben nicht beschädigt werden.

Die mitgelieferten Lüfter sind zwar leider keine PWM Lüfter, können sich aber trotzdem sehen lassen. Es handelt sich jeweils um das Modell A1225S12S mit eine Betriebsspannung von 12 V und einer Stromaufnahme von 480 mA.
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Da in diesem Verbund eine Stromstärke von fast 1 A gezogen werden kann, liegt ein Molex Adapter bei, mit dem man die Lüfter direkt am Netzteil betreiben kann.

Zur Regelung der Geschwindigkeit dient dann dieser kleine Poti, der die RPM im Bereich zwischen 1.000 und 2.600 U/min regeln kann.
– In der niedrigsten Einstellung bei 1.000 Umdrehungen erzeugen die Lüfter eine Lautstärke von 21,6 db(A).
– Bei höchster Einstellung sind die Lüfter dann schon deutlich zu hören mit einem Pegel von 36,6 db(A).
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Nun wird sicherlich der eine oder andere fragen, warum der Poti nicht in einem Slotblech verbaut ist. Dies ist eine berechtigte Frage und kann von uns an dieser Stelle leider nicht beantwortet werden. Leider ist auch das Kabel zum Drehwiderstand mit ca. 10 cm recht kurz, um es beispielsweise zur Verwendung in einer Frontblende ordentlich innerhalb des Gehäuses verlegen zu können.

Eine Besonderheit gibt es noch im Zusammenhang bei der Backplate. Und zwar ist die Backplate des Triton nicht als großflächige Halterung gestaltet, sondern mehr als ein Backplate-Ring. Dies sollte aber der Stabilität des Kühlers keinen Abbruch tun und dürfte auch bei der Montage keine Probleme verursachen.
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Kommen wir nun zu einem Punkt, der für diejenigen Nutzer interessant sein dürfte, die bereits ihre Glysantin Mischung parat haben, um die Triton Wasserkühlung neu zu befüllen. Obwohl auf dem Karton mehrere Male auf die Nachfüllbarkeit des Systems hingewiesen wird, ist dieses Verfahren von Raijintek nicht über die Garantie/Gewährleistung abgedeckt. Lediglich eine Abbildung zum Nachfüllvorgang zeigt die Möglichkeit, dass man das System beispielsweise mit einem fetzigen neon-pinken Kühlmittel befüllen kann.
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Auch hat Raijintek offensichtlich nicht mal Vertrauen in die mitgelieferten Nachfüllflaschen und schließt bei deren Nutzung ebenfalls Garantie/Gewährleistungsansprüche aus.
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An dieser Stelle hätte man, zumindest beim Einsatz des hauseigenen Kühlmittels, die Gewährleistung/Garantie bestehen lassen können. Denn nicht geeignete Kühlmittel hinterlassen ohnehin eindeutige Spuren im System, die dann im Ernstfall immer noch als Garantiefall abgelehnt werden könnten.

Aber nun wollen wir die Triton Wasserkühlung endlich montieren und sehen, wie sich das System schlägt.

Raijintek Triton Kühler Installation …