CM Storm Sirus 5.1 Test


Nehmen wir nun das Sirus 5.1 Headset etwas genauer unter die Lupe. Was gleich auffällt ist, daß das Sirus einen massiven Eindruck macht. Trotz dieser Bauweise ist es immernoch angenehm leicht und gut zu tragen. Das liegt unter anderem an dem gut gepolsterten Kopfbügel …

… und an den verstellbaren Ohrmuscheln.

Markiert sind die Ohrmuscheln mit jeweils einem „R“ und einem „L“.

Auf der linken Seite befindet sich der Mikrofon Schwenkarm …

… welcher auch einen integrierten Schalter enthält um das Mikrofon abzuschalten.

Zusätzlich dazu befindet sich ein kleines Sichtfenster darin, das beleuchtet durch eine rote LED, anzeigt ob das Mikrofon gerade aktiviert ist oder nicht. Diese LED ist etwas dunkler gehalten und bei Tageslicht kaum zu erkennen. In der Dämmerung ist die LED jedoch gut zu sehen.

Die Ohrpolster, sowie der gepolsterte Kopfbügel verleihen dem Headset zusätzlich einen angenehmen Tragekomfort. Selbst großen Ohren sollten die Kopfhörer keine Probleme bereiten.

Was ebenfalls vorbildlich ist, daß CM Storm gleich ein zweites Paar Polster mit beilegt. Zum einen die Stoffpolster …

… zum Anderen die Lederpolster …

… welche sich mittels des geklipsten Rahmens sehr leicht wechseln lassen.

Das Sirus ist auf beiden Seiten mit CM Storm Logo ausgestattet, das ebenfalls in Rot beleuchtet ist.

Doch das Interessante befindet sich darunter. Hier sind die Aussparungen für die 4 Lautsprecher gut erkennbar, die in jedem Hörer verbaut sind. Diese sorgen für eine richtungsgetreue Wiedergabe.

Zum Anschluss an den heimischen Computer bleiben dem Nutzer zwei Möglichkeiten, die wir hier näher erörtern möchten. Zum einen wäre da die Möglichkeit das Headset direkt mittels Kabelpeitsche an eine 5.1 Soundkarte o.ä. anzuschließen.

Das empfiehlt sich, wenn man über eine sehr hochwertige Soundkarte verfügt, ungerne das Steuermodul des Sirus auf dem Schreibtisch stehen hat und auf die Steuerungsmöglichkeiten verzichten kann bzw. dies lieber per Software durchführt.

Die Anschlusslänge beträgt dann ca 2,20 m und endet in 5 Klinkensteckern und einem USB Stecker.Vielleicht fragt sich der ein oder andere Leser, warum man einen USB Stecker benötigt, wenn man doch die Lautsprecher direkt anspricht ?! Es handelt sich dabei lediglich um die Stromversorgung der LEDs, die nicht zwingend zum Betrieb benötigt wird.

Widmen wir uns nun der zweiten Möglichkeit. Sollte man „nur“ OnBoard Sound bzw. 2.1 Kanal Sound zur Verfügung haben, was meist bei Laptops der Fall sein dürfte, schließt man am besten das Bedienteil des Sirus an den PC an. Der Kabelanschluss von Bedienteil zum Computer hat eine Länge von ca. 2,10 Meter und endet lediglich in zwei USB-Anschlüssen, der die integrierte USB Soundkarte mit Daten bzw. das System mit Spannung versorgt.

Am Bedienteil wird dann mittels eines mehrpoligen Steckers das Headset angeschlossen, welches eine weitere Kabellänge von ca. 1,30 Metern hat.

Die Stecker sind allesamt sehr gut verarbeitet, vergoldet und in massiver Ausführung vorhanden.

Hält man das Bedienteil zum ersten Mal in der Hand, merkt man gleich das es ein hohen Gewicht hat. Die Unterseite ist zusätzlich noch mit einem rutschhemmenden Gummiring bestückt.

Beides soll verhindern, dass beim Regeln der Lautstärke das Bedienteil nicht verrutscht. Dabei sollte der Schreibtisch natürlich auch nicht zu glatt sein, damit der Gummiring seine Wirkung entfalten kann.

Bei dem Lautstärkeregler handelt es sich um ein optisch hochwertiges Modell.

Am Rand geriffelt und mit einer kleinen Fingermulde ausgestattet kennt man sowas sonst nur von Funkgeräten oder Audio-Verstärkern.

Leider hat Cooler Master hier die Drehrichtung umgekehrt zum marktüblichen Standard gewählt. Dreht man den Knopf also im Uhrzeigersinn wird die Lautstärke gesenkt, im Uhrzeigersinn wird sie angehoben.

Neben dem Drehknopf befinden sich noch 3 Taster mit denen man wahlweise den Kanal auswählen, das Mikrofon ausschalten oder aber die Soundausgabe abschalten kann. Die rote Beleuchtung des Moduls ist leider bei Tageslicht wie auf dem Bild zu sehen, nur schwer zu erkennen.

Bei gedämmten Licht sind sie hingegen wieder gut zu erkennen. Hier könnte man evtl. zu einer anderen Farbe greifen oder etwas hellere LEDs verbauen. Ansonsten funktioniert die Regelung tadellos und die Knöpfe sind ebenfalls sehr gut verarbeitet.

Kommen wir nun zu der Software, mit der wir das Sirus betreiben bzw. einstellen können. Es ist mittlerweile zur gängigen Praxis geworden, keine Treiber CDs mehr beizulegen.

Auch Cooler Master verzichtet auf evtl. veraltete Treiber CDs und verweist stattdessen für die aktuellste Version als Download auf die eigene Webseite. Dabei handelte es sich in unserem Fall um die Version 1.2. Die knapp 50 MB große Datei war schnell heruntergeladen und installiert. Begrüßt wird man dann von der Lautstärkeregelung.

Diese wird gestaffelt präsentiert und bietet alle Möglichkeiten jeden Lautsprecher präzise einzustellen.

Auch die Lautstärke und Intensität des Bass kann man regeln.

Ebenfalls wird die Möglichkeit geboten, den 7.1 Sound zu emulieren und so kann man selbst „Surround Sound Muffel“ Spiele zum Raumklang überreden.

Des Weiteren bietet das Mikrofon die Möglichkeit die aufgenommene Stimme zu verändern. Hier stehen einem vier voreingestellte Modi zur Verfügung.

Natürlich können, wie von den On-Board Soundkarten bereits bekannt, auch die Equalizer Einstellungen …

… sowie die Klangprofile geändert werden.

Im Großen und Ganzen kann sich die Software durchaus sehen lassen. Hier und da ein paar Positionierungsfehler der Texte, jedoch nichts was die Software unbenutzbar macht. Alle wichtigen Einstellungen sind Intuitiv zu erreichen und können nach Wunsch eingestellt werden.

Mehr braucht es einfach nicht.

CM Storm Sirus True 5.1 Testbetrieb in der Praxis …

CM Storm Sirus True 5.1 im Test