OCZ Vector 180 480GB SSD Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Das folgende Bild zeigt die Vorderseite der schicken 2,5″ OCZ Vector 180 480GB SSD:
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Die Rückseite der OCZ Vector 180 2.5-Zoll SSD zeigt bereits ein paar technische Daten und die vorinstallierte Firmware Version. Die beiden SATA3 Anschlüsse für die Spannungsversorgung und Datenverbindung sieht man im folgenden Bild auf der linken Seite. Der SSD Anschluss ist wie gehabt identisch mit konventionellen SATA3 Festplatten, so dass eine SATA3 SSD auch mit geringerer Geschwindigkeit an einer SATA2 Schnittstelle betrieben werden kann:
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Und so sieht die fertig montierte OCZ Vector 180 im 3,5″ Einbaurahmen aus:
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Das Öffnen der OCZ Vector 180 SSD ist sehr einfach, da OCZ ihre SSD Gehäuse weiterhin verschraubt und nicht nur zusammenpresst, wie wir das bei der neuen Crucial MX200 und BX100 gesehen haben. Hier sieht man die SSD Platine, die sogar im Gehäuse nochmals mit Schrauben fixiert wurde, mitsamt Wärmeleitpad auf dem Controller IC.
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Hier sieht man nochmal die demontierte SSD Platine mit acht Toshiba A19nm NAND Bausteine der SATA3 SSD mit 480GB Kapazität, einen der beiden Micron D9QBJ DDR3-1600 CL11 (1.25ns) 512Mb 1.35V DDR3L SDRAM Cache Bausteinen und den Indilinx DX500M00-BC Barefoot 3 M00 Controller IC. Die Vector 180 SSD bietet übrigens eine integrierte 256-Bit AES Verschlüsselung:
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Auf der Rückseite der Platine wurden die acht weiteren Toshiba A19nm NAND Bausteine der SATA3 SSD mit 480GB Kapazität, sowie ein zweiter Micron DDR3L-1600 Cache Baustein untergebracht.

Eine weitere Besonderheit ist das rote SMD Bauteil, ein sogenannter Stützkondensator, der leider auch eine etwas höhere Stromaufnahme verursacht. Der große Kondensator ist Teil des Power Failure Management Plus (PFM+) Features. Die PFM+ Technologie schützt Daten bei einem Stromausfall, die im Flash Speicher abgelegt bzw. gerade geschrieben wurden und verhindert zudem das sogenannte Bricking Syndrome, wo die SSD durch eine zerstörte Metadata Tabelle nicht mehr angesprochen werden kann:
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SSD Firmware Update …

Zum Testzeitpunkt wurde bei OCZ keine neuere als die bereits aufgespielte 1.01 Firmware für die Vector 180 SSD zur Verfügung gestellt. Das Firmware Update wird mit dem OCZ SSD Guru Tool (ehemals OCZ Toolbox) durchgeführt.

Nach der Installation des OCZ SSD Guru Tools …
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Sieht man bereits auf der Eingangsseite des OCZ SSD Guru Tools, welche OCZ SSD im PC eingebaut ist, wie der Zustand der SSD ist, Details zur SSD und zum System und wie die SMART Werte aussehen. Auch wird angezeigt, ob die SSD am richtigen Controller angeschlossen ist.
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Des Weiteren bietet OCZ SSD Guru Optionen zum manuellen TRIM Vorgang und zur Anpassung der Over Provisioning Werte:
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Last but not Least gibt es sogar eine integrierte Secure Erase Funktion (siehe SSD sicher löschen Anleitung). Kommen wir jetzt aber nochmal zum Firmware Update zurück. Sobald ein Firmware verfügbar ist, kann man es auf dieser Seite über das Internet runterladen (Update from Web) und aktualisieren (Update). Ein Nachsehen haben allerdings Anwender, die diesen PC nicht direkt mit dem Internet kommunizieren lassen möchten/können, denn dann gibt es natürlich einen Network connection error. Zwar gibt es eine Funktion zum Update vom lokalen PC, allerdings werden die OCZ Firmware Files nicht offiziell zur Verfügung gestellt.
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Insofern muss man dem Tool Internet Zugang verschaffen, dann klappt es auch mit dem OCZ Vector 180 SSD Firmware Update – bzw. man erhält den Hinweis, dass die Firmware bereits aktuell ist (Up to date).
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Das OCZ SSD Guru Tool bietet noch viele weitere Funktionen und ermöglicht damit eine umfassende Verwaltung und Überwachung der OCZ SSD.