ASRock Radeon RX 5700 Challenger D 8G OC Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Nach dem Auspacken zeigen sich von oben die beiden 100mm Lüfter und das stylische, gelb/silberne Challenger Design. Auch die dicken Heatpipes lassen sich erahnen.

Die Backplate ist wirklich sehr schick und rundet das Design gekonnt ab. In Gehäusen mit Fenster wird die ASRock Radeon RX 5700 Challenger D 8G OC so zum Hingucker. Wir erkennen hier auch, dass es lediglich vier Schrauben benötigt, um den Kühler zu demontieren. Leider verbindet ASRock die Backplate nicht per Wärmeleitpads mit der Platine, um so z.B. die Spannungswandlersektion zusätzlich zu kühlen, obwohl die Backplate aus Metall ist.

Die obere Kante kann noch mit einem „Challenger“ Schriftzug aufwarten, außerdem finden wir die beiden 8 poligen PCI-e Stromanschlüsse. Die Kühlfinnen und auch der hintere Lüfter ragen etwas über die Platine/Backplate hinaus.

Von vorn sind von insgesamt vier Monitoranschlüssen drei mit Schutzkappen versehen … OK, einen Anschluss nutzt man sicherlich 😉

Da wir für den Testbericht des NZXT H510i Phantom Gaming Gehäuses eine schicke Grafikkarte brauchten, konnten wir die ASRock Radeon RX 5700 Challenger D 8G OC gleich anständig in Szene setzen und die Tests praxisnah im Gehäuse verbaut durchführen.

Damit wären wir am Ende unserer kleinen Hardware Tour angekommen. Doch die ASRock Radeon RX 5700 Challenger D 8G OC hat noch mehr zu bieten. Und zwar die …

Software …

ASRock bietet zwar auf ihrer Webseite auch den Treiber zum Download an, jedoch handelt es sich dabei um den Standard AMD Treiber, weswegen wir diesen in der aktuellsten Version (zum Testzeitpunkt Adrenalin 2020 Edition 19.12.2) direkt von AMD herunterladen.

Von ASRock laden wir den ASRock Tweaker in der Version 1.1.10. Nach der Installation belohnt uns die App mit einem vollständigen Überblick über die Vitalzeichen der Grafikkarte und der OC Modi. Im 2D Modus Taktet die RX 5700 Challenger D 8G OC laut Anzeige mit 4/400 MHz. Hier sehen wir auch gleich den 0 dB Modus in Aktion: Die Lüfter sind im Windows Betrieb aus.

Wir testen anschließend die drei Modi, indem wir den Heaven Benchmark im Hintergrund laufen lassen, um eine realistische Last zu erzeugen und zu sehen, wie sich die Taktraten, unabhängig von Herstellerangaben, verhalten.

Im Default Mode taktet GPU und RAM auf ca. 1690/3500 MHz und lässt das Powerlimit unberührt.

Im OC Mode taktet GPU und RAM auf 1700/3500 MHz und hebt das Powerlimit um 10% an.

Im Silent Mode hingegen taktet die GPU und der RAM auf 1660/3500 und das Powerlimit wird um 10% herabgesetzt.

Zu guter Letzt können wir im User Mode an alle Regler selbst Hand anlegen. Maximal können 1850 MHz GPU Takt, 3720 MHz RAM Takt eingestellt werden und das Powerlimit um maximal 20% erhöht werden, wobei unter Last der GPU Takt nur knapp über 1800 MHz hinausgeht.

In allen Modi könnten wir zudem noch die Lüfterkurve selbst einstellen. Die Einzelnen Takt-Modi liegen aus unserer Sicht sehr nah beieinander. Wir sind gespannt, wie groß die Unterschiede sein werden.

Aber jetzt möchten wir unseren Worten auch mal Taten folgen lassen und kommen zu unserem Praxistest.

ASRock Radeon RX 5700 Challenger D 8G OC Grafikkarten Benchmark Werte und Praxistest …