NZXT H9 Flow RGB+ Test

Aufbau, Design und sonstige Features – Innen…

Der Innenraum ist mehr als großzügig bemessen und könnte problemlos einem Big Tower Konkurrenz machen. Auch besteht hier die Möglichkeit ein sogenanntes BTF/Projekt Zero Mainboard zu verbauen. Diese Mainboards haben ihre Anschlüsse allesamt hinter der Platine. Das sorgt natürlich für ein extrem cleanes Build, da dann nur noch z.B. das Kabel der Grafikkarte und/oder der AiO zu sehen ist.

In der von uns getesteten RGB+ Version sind direkt die passenden RGB Lüfter verbaut: Der NZXT F420 Single-Frame-Lüfter im Boden und in dem abgeschrägten Seitenteil. Leider sind es keine Reverse Lüfter, was dem Ganzen ein i-Tüpfelchen aufsetzen würde.

Gleich neben dem Lüfter in der Seitenwand befindet sich noch ein grauer Designstreifen, in dem das NZXT Logo in hochglänzendem Silber eingelassen ist.

Zusätzlich befindet sich noch ein NZXT F120 RGB Lüfter in der Rückwand.

Zum Entfernen des Seitenteils muss man die Oberseite abnehmen, hinten am Gehäuse noch eine Rändelschraube aufdrehen und kann dann die Glasscheiben leicht nach vorne kippen, um diese dann nach oben herauszuziehen.

Im Rückseitigen Teil befindet sich die 2te Kammer. In dieser befinden sich die HDD Trays für entweder 2x HDD oder 2x SSD. Zudem gibt es hier sehr viel Platz für ein Kabelmanagement, das hinter einer großen schwenkbaren Klappe verstaut wird.

Zeitgleich dient diese Klappe zur Aufnahme von vier weiteren SSDs. Auch wird hier der schwarze Fan-Controller von NZXT sichtbar.

Die Kabel zur Lüftersteuerung wurden sauber verlegt und alle Lüfter mitsamt RGB Ansteurung vorinstalliert. Hier wären zwar weiße Kabelbinder schöner gewesen als die verdrillten Drähte, aber das wäre meckern auf hohem Niveau.

Hier sieht man den Controller. Bei dem Systemstart laufen alle Lüfter übrigens für wenige Sekunden auf Hochtouren und das ist wahrlich nicht leise. Danach sind die Lüfter im Betrieb je nach eingestelltem Betrieb wieder sehr leise bis unhörbar und die Software übernimmt unter Windows wieder die Steuerung.

NZXT nutzt zur Stromversorgung einen PCIe 6+2 Stecker, der normalerweise Grafikkarten vorbehalten ist. Das kann allerdings etwas ungünstig sein, da in einem Gehäuse in dieser Preisklasse meist leistungsstarke Hardware/Grafikkarten zum Einsatz kommt, wodurch die PCIe 6+2 Stecker meist belegt sind. Moderne ATX 3.1 Netzteile haben in der Regel meist nur noch 2 PCie Kabel im Lieferumfang und diese werden dann meist für die Grafikkarte benutzt, so dass kein PCIe 6+2 Stecker mehr frei wäre. Bei der für den Test des Gehäuses verbauten Hardware war dies der Fall, so dass hier ein SATA zu PCIe Stromanschluss Adapter verwendet werden musste. So einen Adapter könnte NZXT beispielsweise dem Lieferumfang hinzufügen.

Gut mitgedacht hat NXZT dafür beim Kabelmanagement und den dazu nötigen Kabeldurchführungen. Her kann man die Blende (blaue Markierung) heraus drücken und ein kleines Teilstück einfügen.

So hat man bei Verwendung eines Mainboards mit hinteren Anschlüssen von vorne eine gleichmäßig geschlossene Front. Hat man das Teilstück eingesetzt, erhält man die nötigen Kabeldurchführungen für „normale“ Mainboards. Diese kann man nach Bedarf hoch- und herunterschieben.

An vielen Stellen wurden zudem genügend Klett Kabelbinder vorinstalliert, die das verlegen der Kabel wirklich enorm erleichtern.

Der HDD Tray ist bei Bedarf entfernbar. Falls keine HDD verbaut wird, hat man hier entsprechend mehr Platz für das bereits sehr großzügige Kabelmanagement.

Der Vollständigkeit halber sieht man hier noch die nötigen Anschlusskabel für Sound/USB/Frontpanel.

Mit Hardware bestückt sieht das Innenleben dann ungefähr so aus.

Verbaut wurde in dieser Beispielbestückung folgende Hardware: ASRock X870 Pro RS, AMD Ryzen 7 9800X3D, 2x 16GB Crucial DDR5 Pro 6000MT/s in weiß, ASRock 7800XT Steel Legend OC Grafikkarte, 3x NVMe, 3x SSD, 1x HDD und die NZXT Kraken Plus 360 RGB AIO.

Nun wollen wir den PC natürlich auch gleich einschalten und uns mal die Beleuchtung genauer ansehen.

NZXT H9 Flow RGB+ Beleuchtung …