Fazit und Gesamteindruck …
Beim Fazit angekommen können wir zusammenfassen, dass alle getesteten Wärmeleitpasten ihre Aufgabe sehr gut erfüllen. Der Unterschied zwischen den erstplatzierten und letztplatzierten Wärmeleitpasten sind messbar, ja, jedoch würde es wohl in den seltensten Fällen den Unterschied zwischen Absturz oder neuem OC Weltrekord ausmachen. Zumindest bei unseren Testkandidaten, die allesamt eine hohe Qualität aufweisen.
Die beste Wärmeleitpaste in unserem Test ist laut den Testergebnissen die bei unserer AIO mitgelieferte Cooler Master MasterGel Pro, die Noctua NT-H2 und die Thermal Grizzly Kryonaut Extreme Wärmeleitpaste. Sehr dicht gefolgt von der Arctic MX-4, Cooler Master Cryo Fuze, Noctua NT-H1 und SilentiumPC / Endorfy Pactum PT-4 und danach folgt die Streacom TX13, Thermal Grizzly Aeronaut und Thermal Grizzly Hydronaut.
Natürlich würde man auf der Jagt nach den letztem Prozent zu den Testsiegern greifen, keine Frage, jedoch kann man guten Gewissens das Fazit ziehen, dass selbst die Beilagenpaste renommierter Kühlerhersteller meist sehr vernünftig ist (in unserem Fall sogar zum Testsieger dazu gehört) und man nicht zwangsläufig extra Wärmeleitpaste kaufen muss, solange einem die mitgelieferte Menge ausreicht.
Etwas anderes ist es, wenn man sowieso neue Wärmeleitpaste benötigt. Dann gibt es keinen Grund, warum man sich nicht an den Testergebnissen orientieren sollte. Allerdings sind auch hier die Kontrahenten unterschiedlich genug, so dass es unserer Meinung nach nicht „die eine ultimative Wärmeleitpaste gibt“. Vielmehr spielt nicht zuletzt auch das Budget eine Rolle, genauso wie der Einsatzzweck. Wer beispielsweise mit Kühlmethoden experimentieren möchte, die unterhalb des Gefrierpunktes arbeiten, der muss unbedingt darauf achten, dass die Wärmeleitpaste dafür geeignet ist und diese entsprechend wählen.
Außer Konkurrenz ist das Flüssigmetall. Wenn man mit den speziellen Anforderungen leben kann (siehe Flüssigmetall Anleitung), dann erreicht man hiermit noch mal ganz andere Dimensionen, die jenseits gängiger Wärmeleitpasten liegen.
Tipp: In der interaktiven Fit for Fan Anleitung kann man CPU Kühler virtuell auf dem Mainboard anprobieren und zum großen Teil sogar anhören!
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