Synology Insight 2018 Bericht

Vorige Woche hat Synology OCinside.de in München zum Synology Insight 2018 Event eingeladen und gabiza7 hat sich dort die neusten Synology Produkte für uns angesehen. Auch wenn einige Produkte nur hinter vorgehaltener Hand gezeigt wurden und deshalb erst später gezeigt werden dürfen, so gibt es ein paar interessante NAS Produkte zu sehen.

Vielen Dank für die Unterstützung …

Vielen Dank für das interessante Event an den Hersteller Synology und Danke für den gewohnt frischen Bericht an gabiza7.

Was haben eine Fangschrecke, ein Känguru und weitere Tiere mit einem NAS-System von Synology zu tun? Sie alle laufen darauf beziehungsweise die Software für die sie stehen. Eine NAS als System, auf dem nur Daten via Netzwerk gespeichert und wieder aufgerufen werden? Mittlerweile undenkbar! Zumindest, wenn es nach Herstellern wie Synology geht, der uns von OCinside.de am 21.03.2018 zu seiner Veranstaltung Synology Insight nach München in die fast schon schwindelerregenden Höhen des Upside East eingeladen hatte.

Die NAS-Systeme des taiwanesischen Unternehmens können die Aufnahmen von Überwachungskameras speichern, als E-Mail-Server arbeiten oder virtuelle Maschinen bereitstellen. Und um das Tierrätsel vom Anfang aufzudecken: Sie lassen sich auch als Server für zahlreiche Drittanbietersoftware wie den Bugtracker Mantis, die Ticketinglösung osTicket oder das Datenbanksystem MariaDB nutzen. Dass die kleinen NAS-Systeme auch das Streamen von Multimediainhalten beherrschen muss da eigentlich nicht extra erwähnt werden. Von kleinem NAS System lässt sich je nach Modell nicht immer sprechen, denn Synology bietet auch ganze Server mit ein oder mehr Höheneinheiten an, wie das Modell FS3017 ganz oben und ganz unten auf dem Foto.

Wobei Wert darauf gelegt wird, dass es ja eigentlich kein Server, sondern immer noch ein NAS-System – genauer gesagt – eine FlashStation ist. Nun ja, ein System mit zwei sechskernigen Intel Xeon E5-2620 v3 und ab Werk 64 GB Arbeitsspeicher zu einem Preis von um die 13.000 Euro ohne SSDs/Festplatten, das klingt schon verdächtig nach einem Server. Auch, wenn das, was Aktualität und Leistung betrifft, nicht das höchste der Gefühle ist, was der Servermarkt zu bieten hat, ein paar oder eher ein paar mehr virtuelle Maschinen lassen sich problemlos auf einem solchem System betreiben. Dass Synology quasi auch Server anbietet, muss gerade im Zusammenhang mit Virtualisierung nichts Schlechtes sein: So kann vor Marktreife festgestellt werden, welche Hardwarekomponenten passend mit Synologys NAS-Betriebssystem – dem DiskStation Manager (DSM) – funktionieren, beziehungsweise inwieweit DSM angepasst werden muss, damit es mit der ausgewählten Hardware harmoniert.

Gerne dürfte Synology demnächst auch neue „Server“ veröffentlichen, ist die FS3017 doch schon wieder aus dem späten Jahr 2016. Direkt aus Asien musste das Rack, in dem auch die FS3017 residierte, übrigens nicht zur Presseveranstaltung anrollen, es kam mit den Damen und Herren aus der Düsseldorfer Synology-Niederlassung nach München.

Nur die Kühlung kam nicht mit, deshalb sollte die Türe offen bleiben. War aber halb so schlimm, so konnten wir uns davon überzeugen, ob denn auch alles fachgerecht verkabelt wurde 😉

Einige Nummern kleiner, wenn auch wohl für den durchschnittlichen Heimbetrieb noch überdimensioniert, aber mit einem Preis von um die 600 Euro (ohne Festplatten/SSDs) schon wesentlich erschwinglicher ist die Synology DS1517+.

Hier zu sehen konfiguriert als Hochverfügbarkeitslösung (HA-Cluster) mit einer weiteren DS1517+.

Fällt das eine System aus, übernimmt das andere.

OK, aber was gab es jetzt Neues auf der Veranstaltung? Hardwaremäßig wurde die Synology DS1618+ aus dem oberen Mittelklassesegment gezeigt. Sie hat sechs Laufwerksschächte für Festplatten und SSDs, was sie in der Synology-Plus-Produktklasse einzigartig macht. Modelle dieser oder der kleineren Produktreihen nehmen fünf und weniger oder ab acht HDDs und SSDs auf. Sonst gab es nicht viel Neues und wenn es neu war, war es dann so neu, dass noch nicht darüber berichtet werden darf!

Eine weitere Neuigkeit war die kommende DSM-Version 6.2 – diese ist zwar noch nicht offiziell erschienen, aber für Interessierte über das Beta-Programm bezugsfähig und somit nicht mehr geheim.

Das nächste Thema, das Synology angehen und in seinen Produkten anbieten möchte, ist künstliche Intelligenz, z.B. in der Synology-Fotoverwaltungssoftware Moments. Genaueres dazu darf aber noch nicht gesagt werden. Es bleibt also abzuwarten, was Synology in den nächsten Monaten an Neuerungen und Neuheiten vorstellen wird.

Vielleicht gibt es ja von Synology auch mal eine NAS mit Tierlogo oder wäre es zu wenig modern genug?

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