SilverStone Permafrost PF240-ARGB Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Bei den neunblättrigen, milchig weißen Lüfterrädern merkt man sofort, dass sich Silverstone viele Gedanken zu dem Design gemacht hat. Die Lüfterblätter sind stark geschwungen und haben an den Enden Rillen, die Vibrationen und Strömungsgeräusche reduzieren sollen. Zusätzlich sollen Gummielemente an den Befestigungspunkten Vibrationen weiter dämpfen. Mittig prangt das Markenlogo, das passend zum Namen Permafrost, einer Schneeflocke ähnelt. Da bei der PF240-ARGB die Lüfterblätter beleuchtet sind und nicht die Rahmen, werden die Lüfterblätter auch nicht unnötig im Durchmesser eingeschränkt, was Performance kosten würde.

Für optimale Regelbarkeit sind die Lüfter PWM tauglich und besitzen einen entsprechenden 4-Pin Lüfterstecker. Erfreulicherweise wurde den Lüftern auch jeweils ein männlicher und weiblicher aRGB Stecker spendiert, sodass man ohne zusätzliche Adapterkabel weitere aRGB Komponenten direkt an den Lüftern anschließen kann.

Bei dem Aluminium Radiator hingegen wird uns Einheitskost serviert. Die Ausführung ist durchschnittlich gut, nicht mehr und nicht weniger. Nicht einmal ein Logo ist darauf zu finden.

Also schauen wir gleich weiter zur Kühler/Pumpen-Kombi. Sie beherbergt einen 3-phasigen, 6-poligen Motor, der besonders geräuscharm arbeiten und effizient sein soll, wobei wir auf das Thema Geräuschentwicklung später noch genauer eingehen werden. Das viereckige Plastikgehäuse ist nach oben hin abgefast und mündet an der Oberseite in das sechseckige Display, das wir später noch beim RGB Test genauer betrachten. Wer genau hinsieht, kann schon das SilverStone Logo durchschimmern sehen. Die ziemlich sperrigen und mit 400mm Länge nicht besonders üppig dimensionierten Gummischläuche, sind für ein bessere Verlegbarkeit in schwenkbaren Fittings an der Pumpe montiert. Auf dem folgenden Foto ist die Halterung für Intel 115X Sockel montiert.

An der kupfernen Kühlplatte gibt es nichts zu mäkeln. Wie üblich ist die Montagefläche mit einer Schutzfolie versehen, die vor der Montage entfernt werden muss. Zum Vergleich ist auf folgendem Foto die AMD Halterung montiert.

Der kleine Kratzer ist absolut belanglos, da man ihn nicht wirklich spüren kann. Ansonsten ist die Oberfläche zwar matt, aber glatt und vorbildlich eben. Hier haben wir ebenfalls nichts zu bemängeln. Wer später jedoch einmal z.B. nach längerer Laufzeit und Ablauf der Garantiezeit die eng gefertigten Kühlfinnen reinigen möchte, wird Spezialwerkzeug benötigen.

Bevor das Kühlsystem in den PC eingebaut wird, werden die Lüfter auf den Radiator geschraubt. Dabei sind uns die besonders flachen Befestigungsschrauben äußerst positiv aufgefallen, da es in der Vergangenheit mit den Schrauben anderer Produkte gerne mal zu Platzproblemen im Bereich der VRM Kühler oder RAM Modulen des Mainboards kam.

Wer die PF240-ARGB Wasserkühlung in einem System mit Mainboard ohne 3-Pin 5V aRGB Header betreiben möchte, kann den mitgelieferten aRGB Controller von SilverStone verwenden. Er ist extrem kompakt und bietet einen einzelnen aRGB Anschluss, was aber aufgrund Y-Anschlusskabel an allen Komponenten der PF240-ARGB völlig ausreichend ist, um alle Komponenten zu beleuchten. Die Stromversorgung erfolgt über einen SATA Stromstecker.

Als nächstes installieren wir die Permafrost AIO Wasserkühlung in einem AMD und in einem Intel System.

SilverStone PF240-ARGB AIO Wasserkühler Installation …