Teufel Concept E 450 Digital 5.1 Test

Praxistest …

Das Teufel Concept E 450 Digital 5.1 Lautsprecherset wurde auf folgendem System getestet:

PC:
Intel Core i7 6700K @ 4 GHz
4x 4 GB DDR4 RAM
ASRock Z170 Extreme6+
Asus Strix Nvidia GeForce 980ti
Seasonic Platinum Netzteil 760W
Samsung Pro 840 Pro 256 GB SSD
CM Storm Stryker Gehäuse
Asus Xonar Essence STX II 7.1

Betriebssystem:
Windows 7 Ultimate 64 Bit

Das Aufstellen des Teufel Concept E 450 Digital machte aufgrund der frei zu konfektionierenden Anschlusskabel keine Mühe. In unserem Testraum wurde der Subwoofer in der linken hinteren Ecke unter dem Tisch platziert. Die Lautsprecher wurden entweder auf dem Tisch aufgestellt, oder mit Halterungen an der Wand befestigt. Der Raum hat eine Breite von ca. 3,70 m und eine Länge von ca. 5 m.
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Die Inbetriebnahme stellte ebenfalls kein Problem dar. Ein Druck auf den Ein-Taster und das weiß beleuchtete Panel begrüßte uns mit allen wichtigen Einstellungen. Die Touchsteuerung funktionierte sehr präzise und nahm selbst die kleinsten Berührungen auf. Zu Beginn optimierten wir die ohnehin schon gute Position der Lautsprecher, indem wir Lautstärkeanpassungen vornahmen. Diese können nur am Subwoofer selbst getätigt werden.
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Die Fernbedienung bietet diese Funktion nicht. Aber betrachten wir uns die Fernbedienung mal etwas genauer. Durch ziehen des Drehrades kann man die Fernbedienung öffnen. Von der Verarbeitung, hätte diese gerne etwas hochwertiger sein können. Dies schmälert jedoch kaum unseren bisher guten Gesamteindruck des Concept E 450 Digital.
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Bei der Bedienung stehen die Funktionen Lauter/Leiser durch drehen am Rad, Stumm Schalten durch Druck auf das Rad, sowie Quellenauswahl durch Druck auf den seitlichen Taster zur Verfügung. Alle Bedienungen werden von einem roten Leuchten des Plastikrings begleitet.
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Sollte man Angst haben, die Fernbedienung in seinem aufgeräumten Gamer Zimmer zu verlieren, hat Teufel auch noch eine kleine Überraschung parat. Mittels des Magnetfußes lässt sich die Fernbedienung nämlich direkt am Subwoofer befestigen. Tolle Idee!
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Als nächstes widmen wir uns der Bluetooth Funktion. Diese kann mit einem Druck auf das Bluetooth Symbol aktiviert werden. Wir navigierten zum Bluetooth Menü unseren Android Testgerätes, dem Samsung Galaxy Tab 4 7.0, und erblickten auch sogleich den audiophilen Bluetooth Partner.
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Dabei mussten wir keinen Pairing Code o.ä. angeben, um das Concept E 450 Digital mit Audiodaten füttern zu können. Auch bei der Verbindung des PCs mit dem Teufel Concept E 450 Digital verlief alles problemlos, ebenfalls ohne Code-Eingabe. Das wirft natürlich die Frage der Sicherheit dieser Datenverbindung auf. Diese kann ganz leicht beantwortet werden. Es gibt keine. Auch die Bedienungsanleitung beschreibt den Vorgang des Pairing ohne die Eingabe jeglicher Sicherheitscodes. Die einzige Sicherheit vor ungewolltem Zugriff, die der Nutzer also hat, ist das Abschalten der Funktion nach der Nutzung. Eine gute Nachricht gibt es jedoch in dieser Hinsicht zu vermelden. Sollte man sein Gerät mit dem Concept E 450 Digital gekoppelt haben, ist es nicht ohne weiteres möglich durch eine weitere Bluetooth Verbindung in diese einzubrechen bzw. diese zu unterbrechen. Eine Bestätigung des Pairings per Tastendruck wäre jedoch an dieser Stelle sinnvoll und realisierbar gewesen.
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Als nächstes testeten wir die Funktion der integrierten USB Soundkarte.
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Das Anschlusskabel ist lang genug, um selbst einen Laptop auf dem Schreibtisch anzuschließen und so kurzfristig in den Genuss von Mehrkanal-Ton zu kommen. Das haben wir mit einem Macbook Pro sogleich ausprobiert und erhielten auf Anhieb eine Verbindung.
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Leider war das Macbook nicht bereit, mehr als 2 Kanäle der Soundkarte anzuzeigen und so blieben uns lediglich die Stereo Einstellungen. Das tat dem Spaß jedoch keinen Abbruch und so spielte die iTunes Bibliothek bereitwillig Gimme some lovin‘ von der Spencer Davis Group ab. Der eindrucksvolle Bass wurde nur noch von den glasklaren Tamburinen übertroffen.
Gimme some lovin‘ The Spencer Davis Group

Selbiges Bild zeichnete sich bei Queens One Vision ab.
One Vision Queen

Für weitere Tests wechselten wir dann aber doch lieber auf den PC.
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Auch hier verrichtete die USB Soundkarte tadellos ihren Dienst. Doch damit nicht genug wollte wir sehen, welche Urgewalt das Teufel Concept E 450 Digital 5.1 Set mit unserer Asus Xonar Essence STX II 7.1 Soundkarte entfesseln kann.
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Nach einem kurzem Test per Lichtwellenleiter Kabel (TosLink) wechselten wir zum analogen 5.1 Input. Bei den vielen tollen Musikstücken und Filmen fällt eine Auswahl schwer. Trotzdem entschieden wir uns für eine kleine Mischung aus Tracks, die jedem User bekannt sein dürften. Die Need for Speed Spieler unter uns dürften Get low von Lil Jon & The East Side Boyz kennen und wissen welch kräftiger Bass dort immer wieder angeschlagen wird. In der Grundeinstellung geht der Bass hierbei noch sehr „konservativ“ zu Werke. Etwas Fein-Einstellung hat uns dann doch fast von den Füßen gerissen, wenn wir nicht gesessen hätten.
Get Low Lil Jon & The Eastside Boyz

Aber auch neuere Tracks wie Nobody to love von Sigma wissen zu gefallen. Wobei uns hier aufgefallen ist, dass doch etwas Tuning nötig war, um den Bass gegenüber den Höhen nicht zu dominant werden zu lassen.
Nobody to Love Sigma

Den teuflischen Todesstoß versetzte uns dann aber R.Kelly mit seiner Ballade I Believe I Can Fly.
I Believe I Can Fly R.Kelly

Wir können an dieser Stelle mit technischem Kauderwelsch langweilen oder es einfach nur mit einem Wort umschreiben: Gänsehaut!

Bevor wir nun zur eigentlichen Paradedisziplin kommen, würden wir gerne noch gemütlich ein paar Filme gucken … Ihr fragt euch sicherlich welche Filme wir uns da so vorgestellt hatten. Die üblichen Blockbuster, die man gemütlich mit der Freundin abends auf dem Sofa konsumiert. Pearl Harbour, Battleship, Terminator 4, The Dark Knight und natürlich Der Herr der Ringe. 😉

Auch dort weiß das Teufel Concept E 450 Digital 5.1-Set zu gefallen und kann die Szenerie eindrucksvoll darstellen.

Aber der wichtigste Punkt ist und bleibt natürlich das Gaming! Als alter Weggefährte verfügt Armed Assault 3 kurz ArmA 3 über Surround Sound, welchen wir sogleich auch in Anspruch nahmen.
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Etwas ängstlich wählten wir schon die Panzerhaubitze M4 „Scorcher“ aus und begaben uns mit unserer dreier Gespann ins Getümmel. Plötzlich kommt eine Zielzuweisung per Funk rein. Koordinaten in den Artillerie Computer eingegeben, High Explosive 155 mm Geschosse ausgewählt, geladen und … FEUER!

Wenn wir keine Ohren gehabt hätten, hätten wir wahrscheinlich komplett im Kreis gegrinst!

Man konnte förmlich hören, wie der Schlagbolzen die 155 mm geballte Zerstörung in Richtung gegnerische Stellung beförderte, mit einer Geräuschkulisse die einfach atemberaubend war. Als sich der Nebel verzogen hatte, die Frau im Haus genervt die Tür zu unserem Gaming Zimmer geschlossen hatte und wir gespannt auf den Spotter im Zielgebiet wechselten, um unseren Triumph zu begutachten, war eins bereits klar: Ohne das Teufel Concept E 450 Digital 5.1-Set könnten wir nie wieder ArmA 3 spielen. Das waren wir uns und unseren Nachbarn schuldig!

Teufel Concept E 450 Digital 5.1 Lautsprecherset Fazit und Gesamteindruck …