Arctic Freezer 34 eSports Test

Testaufbau und Ergebnisse …

Kühler Testaufbau …

Als Testsystem wurden folgende Komponenten eingesetzt:
Intel Core i5-10500 CPU Default @ 4200 MHz bei ca. 1,10 Volt
ASRock Z490 Steel Legend Intel LGA 1200 Mainboard
2x 4GB Crucial Ballistix Sport DDR4-2400 Speichermodule
Mit ASRock Radeon RX 5700 Challenger D 8G OC und ohne Grafikkarte
Cooler Master Silent Pro M 600W Netzteil
Cooler Master Testbench v1.0
Windows 10 Pro 64 Bit

Zur Messung wurden folgende Programme verwendet: Prime95 und Intel XTU
Wärmeleitpaste: Arctic MX-4

Die Raumtemperatur lag während des Tests bei ca. 21°C.

Das folgende Bild zeigt eine Wärmebildaufnahme des ASRock Z490 Steel Legend LGA 1200 Testsystems mit dem Arctic Freezer 34 eSports Kühler.

Und hier ist zur besseren Darstellung der Wärmeverteilung noch ein Bild der Vorderseite, wo man sehr schön erkennen kann, wie die restliche Wärme, die nicht über den Kühlkörper aufgeführt wurde, an den Enden der Heatpipes zu sehen ist.

Wir haben die Intel Core i5-10500 CPU zunächst ohne Übertaktung im Idle bei geringer, mittlerer und maximaler Drehzahl getestet. Damit lag die TDP bei lediglich 6-7 Watt!

Da wir hier aber bei OCinside.de sind, wollten den Kühler natürlich trotz gesperrter CPU auch mit CPU Übertaktung testen. Deshalb haben wir die gesperrte Intel CPU so übertaktet, indem wir Primary Plane Current Limit, Short Duration Power Limit und Long Duration Power Limit so erhöht haben, dass wir bei maximaler Last (Small FFTs) ungefähr 100W TDPc erreichen konnten.

Wir haben die Intel Core i5-10500 CPU also mit Prime95 Small FFTs so stark belastet, dass mit Base Frequency Boost ungefähr 100 Watt TDP erreicht werden und haben nun die Temperatur bei geringer, mittlerer und maximaler Drehzahl notiert.

Die Lüfter Lautstärke messen wir mit einem Schalldruckpegel Messgerät in dB aus 100cm Entfernung. Zusätzlich ermitteln wir dabei die jeweilige Drehzahl.

Arctic Freezer 34 eSports Testergebnisse …

In dem folgenden Arctic Freezer Diagramm sieht man von oben nach unten die Ergebnisse der Intel Core i5-10500 CPU im Idle mit 100% Drehzahl, also ca. 2089 U/Min, darunter mit 60% bei ca. 1422 U/Min und zuletzt mit 20% Drehzahl bei ca. 525 U/Min. Danach folgen nochmals diese drei Drehzahlbereiche mit identischer Lautstärke bei Prime95 Small FFTs Volllast.

Bei den Ergebnissen sieht man sehr schön, dass die Package Temperatur des Prozessors selbst im Extremfall nicht über 90°C ansteigt, wobei Intel zum Schutz der CPU erst ab ca. 100°C eine Drosselung (Thermal Throttling) vornehmen würde. Die 65W TDP (Thermal Design Power) schafft der Arctic Freezer 34 eSports also spielend und selbst die 100W TDPc mittels Base Frequency Boost schafft der Arctic Freezer 34 eSports mit mittlerer bis maximaler Drehzahl. Die Geräuschkulisse bleibt dabei noch unter 40 dB und ist damit vollkommen im grünen Bereich.

Welche Unterschiede es bei der Messung der CPU Temperatur gibt und wie man übertaktet, haben wir ausführlich in der Intel Core i3, i5, i7 und Intel Core i9 Übertaktungsanleitung erklärt.

Arctic Freezer 34 eSports Fazit und Gesamteindruck …