Arctic Freezer 36 A-RGB Test

Installation …

AMD AM4/AM5

Der Freezer 36 ist mit den AMD Sockeln AM4 und AM5 kompatibel als auch mit dem Intel Sockel LGA1700, also mit den Intel Core CPU Generationen 12, 13 und 14. Im Folgenden zeigen wir beispielhaft die Montage auf einem AMD AM4 System, wobei sich die Montage bei AM5 nicht von AM4 unterscheidet, da die beiden AMD Sockel hinsichtlich Kühlermontage identisch ausgeführt sind. Wie bei den meisten AM4/AM5 Kühlern muss die originale Kühlerhalterung zuerst vom Mainboard abgeschraubt werden. Anschließend werden 4 Distanzhülsen aus Kunststoff auf die Gewindebuchsen der originalen Backplate gesetzt und durch Anschrauben von zwei Metallbügeln fixiert. Dabei ist darauf zu achten, dass die beiden mittigen Gewindemuttern in den Metallhalterungen unbedingt nach oben zeigen. Hier ist leider eine Fehlmontage möglich, was man erst später beim Aufsetzen des Kühlers merkt.

Danach kann schon die mitgelieferte MX-6 Wärmeleitpaste auf den Heatspreader der CPU aufgetragen und der Kühler ohne Lüfter aufgesetzt werden, nachdem zuvor die Schutzfolie vom Kühler entfernt wurde. Singletower Luftkühler sind meistens recht einfach zu montieren, da die Befestigungsschrauben gut zugängig sind. Genauso ist es auch beim Freezer 36. Lediglich zwei Kreuzschlitzschrauben müssen bis auf Anschlag eingedreht werden, denn die korrekte Vorspannkraft wird über die beiden darunter liegenden Schraubenfedern aufgebracht.

Um Kollisionen mit besonders hohen Kühlkörpern auf Overclocking RAM Modulen braucht man sich beim Freezer 36 keine Sorge machen, da die Lüfter die RAM-Slots nicht überragen. Deshalb ist es ein Kinderspiel, die beiden Lüfter mit dem neuen Klick-Mechanismus am Kühler zu befestigen. Auch bei der Höhe des Kühlers hat es Arctic nicht übertrieben, sodass der Freezer 36 in jedes aktuelle Midi-Tower PC-Gehäuse passen sollte. Sicherheitshalber sollte man dennoch die maximal zulässigen Abmessungen für Kühler in der Bedienungsanleitung des Gehäuses nachschlagen. Zum Schluss noch die Kabel anstecken und die Kühlermontage ist abgeschlossen.

Intel LGA 1700

Intel Prozessoren der letzten Generationen leiden unter Temperaturproblemen, die teilweise auf die geringe Stabilität des Heatspreaders (IHS) zurückzuführen sind. Dieser verformt sich nämlich unter der punktuell auf ihn einwirkenden Kraft des CPU-Haltemechanismus (ILM), was zu schlechtem Kontakt zwischen Kühler und Prozessor führt und damit die Hitzeabfuhr durch den Kühler beeinträchtigt. Dem wirkt Arctic durch Beigabe eines sogenannten Contact Frame entgegen, der den originalen Intel ILM ersetzt und für eine gleichmäßigere Anpresskraftverteilung auf den IHS sorgt.

Arctic Freezer 36 A-RGB Testaufbau und Ergebnisse …