Arctic Freezer 50 Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Die folgende 360° Rundumansicht zeigt den Freezer 50 mit allen Details.

  

Von vorne betrachtet sieht man den außen bereits vormontierten 120mm Lüfter aus der hauseigenen P-Serie. Der Lüfterrahmen mitsamt der Befestigung ist eine Sonderkonstruktion, sodass man den Lüfter nicht gegen einen Standard-Lüfter austauschen kann. Unsere langjährige Erfahrung mit Arctic Lüftern lässt uns aber mit gutem Gewissen sagen, dass ein Lüfterdefekt selbst nach mehreren Jahren und vielen Betriebsstunden sehr unwahrscheinlich ist. Außerdem gibt Arctic stolze 6 Jahre Garantie.

Rückseitig ist der Kühler ebenfalls nicht frei, sondern mit einem weiteren Rahmen bestückt, der den Luftaustritt aus dem Kühler optimieren soll. Bis auf einen kleinen Unterschied bei der Dicke sind die Abmessungen mit jenen des Lüfterrahmens nahezu identisch. Beide Rahmen ragen leider ziemlich weit nach unten, wodurch der Freezer 50 nicht mit allen RAM Modulen kompatibel ist. Mittig darf der RAM nicht höher als 37,5mm sein. Wie man die RAM Kompatibilität verbessern kann, verraten wir später im Kapitel Kühler Installation.

Auf einer Seite prangt das Arctic Logo. Die vermutlich chromatierten Kühlfinnen aus Aluminium sind seitlich umgebogen, damit die Kühlluft durch den kompletten Kühler strömt. Ein einfaches, aber effizientes Mittel, die Kühlleistung zu optimieren.

Gegenüberliegend ist der Name des Kühlers aufgedruckt. Weder das seitliche Logo, noch der Name sind beleuchtet.

Die Oberseite des Freezer 50 ist komplett mit Kunststoff verkleidet. Die beiden transparenten Streifen zwischen der mittleren und den seitlichen Abdeckungen sowie das Arctic Logo werden auf Wunsch von insgesamt 13 adressierbaren LEDs beleuchtet. Ein Video der Beleuchtungseffekte zeigen wir am Ende des Tests im Praxistest Optik.

Auf der Unterseite sehen wir die dicht aneinanderliegenden 6mm Heatpipes, die gemeinsam fein überfräst wurden. Zum Korrosionsschutz wurden die Heatpipes vernickelt. So könnte man den Kühler unter besonderen Vorkehrungsmaßnahmen sogar mit Flüssigmetall auf die CPU setzen. Für allgemeine Anwendungen empfehlen wir aber dringend normale Wärmeleitpaste zu verwenden. Ein Tropfen Flüssigmetall, an der falschen Stelle, könnte einen Kurzschluss verursachen und den PC beschädigen.

Biegt man die seitlichen Abdeckungen unten leicht nach außen, kann man den mittleren Lüfter nach oben herausziehen. Dies ist für die spätere Montage des Kühlers notwendig, um die beiden Spannschrauben in der Mitte anziehen zu können.

An der inneren Lüftereinheit sind sämtliche elektrischen Steckverbindungen des Freezer 50 angebracht. Auch die LEDs sind auf ihr untergebracht. Eine Ummantelung hätte den Kabeln allerdings gut gestanden. Immerhin ist das Anschlusskabel des Freezer 34 eSports, den wir kürzlich getestet haben, auch gesleevt.

Auch die restlichen Plastikteile sind am Kühler nur eingeclipst und können einfach abgenommen werden. Die beiden Türme sind unterschiedlich breit ausgeführt, da nur auf einem außen ein Lüfter montiert wird. So sieht der nackte Kühler im Detail aus.

Trotz viel Plastik am Freezer 50, wirkt er keineswegs billig. Alle Teile sitzen ordentlich am Kühler und nirgendwo sind scharfe Kanten, an denen man sich verletzen könnte. Allein, dass die Lüfter keine Standardform haben, trübt das sonst tadellose Design ein wenig.

Arctic Freezer 50 Installation …