Arctic Freezer 50 Test

Installation …

Der Freezer 50 ist mit allen gängigen Intel Desktop-Sockeln der letzten Jahre sowie mit dem AMD AM4 Sockel kompatibel. Für AMD Threadripper Systeme ist eine eigene Version des Freezer 50 erhältlich. Die Montage ist bei allen Systemen annähernd gleich. Bei Intel wird die mitgelieferte Backplate benötigt und bei AMD wird die Backplate des Mainboards verwendet. Welche Distanzbolzen benötigt werden, entnimmt man der gut bebilderten Online-Bedienungsanleitung.

Wir montieren den Freezer 50 auf unserem bekannten AM4 Testsystem mit dem Asus TUF B450M-Pro Mainboard. Dazu müssen wir die originalen Kühlerhalter neben dem CPU Sockel demontieren und stattdessen Distanzbolzen von Arctic einschrauben. Diese verhindern auch, dass die Backplate nach hinten herausfallen kann.

Anschließend werden die beiden vernickelten Haltebügel mit jeweils 2 Rändelmuttern befestigt. Auf den stabilen Bügeln befinden sich die Gewinde, worauf später der Kühler festgeschraubt wird.

Die Höhe der verbauten G.Skill Ripjaw V RAM Module haben wir vor der Kühlermontage nicht kontrolliert, aber nach der Endmontage bemerkten wir, dass die Spitze des äußeren Lüfterrahmens, ein RAM Modul berührte. Da dies bei der Montage gar nicht aufgefallen ist, dachten wir zuerst, dass dieser Umstand vielleicht gar kein Problem darstellt und der Kühler vielleicht nur ganz leicht am RAM aufliegt. Sicherheitshalber haben wir den Kühler jedoch wieder demontiert und die Verteilung der Wärmeleitpaste überprüft. Offenbar war der leichte Kontakt schon ausreichend, dass der Kühler nicht mehr vollflächig auf der CPU auflag. Das rechte Drittel des Heatspreaders hatte keinen Kontakt mit dem Kühler. Das hätte mit Sicherheit eine verschlechterte Kühlleistung zur Folge gehabt.

Aus diesem Grund haben wir den Kühler um 180° gedreht und den Kunststoffrahmen auf der Luftaustrittsseite des Kühlers demontiert. Nun konnte der Kühler ordentlich auf die CPU gesetzt und befestigt werden. Bei dieser Kühleranordnung sollte der hintere Gehäuselüfter des PCs auf jeden Fall so eingebaut sein, dass er Frischluft ins Gehäuse bläst. Idealerweise sollten dann weitere Gehäuselüfter im Dach des Gehäuses die warme Luft nach außen transportieren.

Um eine Auswirkung des nun fehlenden Luftleitelements beurteilen zu können, haben wir das System später beim Test auch mit einem einzigen RAM Modul getestet. Dabei war der Kunststoffrahmen am Luftaustritt dann wieder am Kühler montiert. Abgesehen von den zu erwartenden Platzproblemen, die generell bei Dual-Tower Luftkühlern auftreten können, verlief die Kühlermontage frei von weiteren Zwischenfällen und Problemen.

Arctic Freezer 50 Testaufbau und Ergebnisse …