Arctic Liquid Freezer II 240 A-RGB Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Der Kühlblock samt integrierter Pumpe und VRM-Lüfter ist unverändert geblieben. Der seit jeher transparente VRM Lüfter hat im Zuge des RGB-Upgrades jedoch keine LEDs spendiert bekommen.

Auch auf der Unterseite blieb alles beim Alten.

Bei der Kontrolle der Cold Plate konnten wir ebenfalls keine Gründe zur Beanstandung finden. Die Kontaktfläche zur CPU aus blankem Kupfer, die bei der Lieferung durch eine Abziehfolie geschützt wird, ist makellos.

Der Radiator aus Aluminium ist ebenfalls gleich ausgeführt wie bei den unbeleuchteten Kühlern von Arctic. Auch hier gibt es nichts zu beanstanden. Was vielleicht nicht oft genug erwähnt wird, ist der Umstand, dass die Radiatoren von Arctic 38mm dick sind und somit 13mm dicker sind, als die Radiatoren der meisten anderen AIO Kühlerhersteller. Diesen Umstand sollte man bei der Wahl des PC-Gehäuses unbedingt berücksichtigen.

Wie zuvor erwähnt, sind die Lüfter bei Arctic Wasserkühlern bereits vormontiert. Die Lüfter sind so montiert, dass sie die warme Luft aus dem Gehäuse rausblasen würden. Wer die Lüfter frische Luft von außerhalb des Gehäuses ansaugen lassen möchte, kann sie umdrehen. Die Kabel für die Lüfter als auch für die A-RGB-Beleuchtung werden ab Werk vom Radiator durch die Geflechtsschläuche zur Pumpe geleitet. Das hält den Kabelsalat in Grenzen, denn es bleiben nur ein 4poliger PWM Anschluss und ein 3poliger A-RGB Anschluss im Bereich der Pumpe, die es anzuschließen gilt. Um die Ansteuerung der LEDs muss man sich jedoch selbst kümmern, dann es ist kein A-RGB Controller im Lieferumfang enthalten.

Bei der Beleuchtung hat sich Arctic dafür entschieden, die Lüfterblätter der Arctic P12 PWM PST A-RGB Lüfter zu beleuchten. Dadurch wird der für den Luftdurchsatz besonders wichtige Außendurchmesser der Lüfterblätter nicht eingeschränkt. Die Lüfternabe ist zwar etwas größer, als bei den normalen P12 Lüftern, aber die minimal reduzierte aktive Fläche sollte sich nicht markant auf die Leistung auswirken. Die Leistungsfähigkeit des Kühlers werden wir später jedoch noch genau überprüfen. Auf beiden Seiten sind nun Gummielemente hinzugefügt worden und die Lüfterräder sind außen von einem durchgehenden Ring umschlossen. Bei der Maximaldrehzahl hat Arctic gegenüber dem normalen P12 PWM Lüfter nichts geändert, sie beträgt weiterhin 1800 U/Min. Die Kabel sind sehr kurz gehalten, da Arctic die Anschlüsse mit Verlängerungskabeln zur Pumpe gelegt hat. Direkt am Lüfter hat Arctic die sonst sehr leicht lösbaren RGB-Stecker mit Schrumpfschläuchen gegen ein ungewolltes Lösen gesichert.

Anzuschließen bleiben nur noch der 4polige PWM-Lüfteranschluss und der 3polige A-RGB Stecker.

Über den Lüfterstecker werden die Pumpe, der VRM-Lüfter und die beiden 120mm Lüfter am Radiator versorgt. Falls man das nicht möchte, kann man die Kabelverbindungen trennen und Pumpe sowie Lüfter getrennt regeln. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass von der Pumpe kein Drehzahlsignal geliefert wird. Das kann je nach verwendetem Anschluss und BIOS/UEFI zu einer Fehlermeldung führen.

Um in den Genuss der RGB-Beleuchtung zu kommen, benötigt einen A-RGB (5V) Controller. Dieser ist nicht im Lieferumfang der Wasserkühlung enthalten. Wer keinen Controller zur Hand hat und wenn auch das Mainboard keinen passenden Anschluss zur Verfügung stellt, kann den passenden Arctic ARGB Controller mit vielen Anschlussmöglichkeiten und Features erwerben. Im Zuge unseres Tests des Freezer 50 CPU-Kühlers haben wir auch den Arctic A-RGB Controller ausführlich getestet. Dieser optional erhältliche Controller bietet neben einer Fernbedienung zusätzlich die äußerst seltene Möglichkeit RGB und A-RGB Systeme zu kombinieren und zu synchronisieren! Trotz der besonderen Merkmale hält sich sein Preis dabei erstaunlich niedrig.

Als Nächstes montieren wir die Wasserkühlung in unserem AMD Testsystem.

Arctic Liquid Freezer II 240 A-RGB Installation …