Benchmark Werte und Test Ergebnisse …
Mit folgender SSD Benchmark Software wurde das Laufwerk auf die mögliche Geschwindigkeit überprüft und verglichen:
AS SSD Benchmark – Download
ATTO Disk Benchmark – Download
CrystalDiskMark – Download
HD Tach – Download
SiSoftware Sandra – Download
AS SSD Benchmark Ergebnis
Die AS SSD Benchmark Werte bieten einen sehr guten Anhaltspunkt zu der maximal möglichen Lese- und Schreibgeschwindigkeit, der Geschwindigkeit bei kleineren Dateien und deren jeweilige Zugriffszeit. 4K heißt übrigens, dass kleine 4K Blöcke gelesen bzw. geschrieben werden und beim 4K 64Thrd wird dies gleichzeitig auf 64 Threads verteilt. Damit simuliert das Benchmark Programm beispielsweise einen typischen Programmstart.
Mit der 1TB P5 Plus SSD erreichen wir im AS SSD Benchmark bereits Werte, die deutlich über der maximalen PCIe 3.0 x4 Bandbreite liegen. Gegenüber dem Vorgängermodell P5 ist die erreichte Punktzahl um sagenhafte 40% höher. Solche Steigerungen würden wir uns auch bei neuen CPU Generationen wünschen :biglol:
… und hier noch die dazugehörigen IOPs Werte
Mit 1GB Testfilegröße erreicht die SSD den niedrigsten Messwert bei der Zugriffszeit.
Beim AS SSD Kopier-Benchmark werden ebenfalls Spitzenwerte erreicht.
Zum Vergleich haben wir die Crucial P5 Plus 1TB noch in dem PCIe 3.0 x4 Slot auf dem Intel System unter Windows 10 getestet:
Und wir haben sogar keine Mühe gescheut, die Crucial P5 Plus 1TB in dem PCIe 3.0 x4 Slot auf dem Intel System unter Windows 11 zu testen.
Für einen Vergleich der Crucial P5 Plus zur Crucial P5 SSD haben wir nochmal die Testergebnisse der Crucial P5 2TB SSD im PCIe 3.0 x4 Slot:
ATTO Disk Benchmark Ergebnis
Die ATTO Disk Benchmark Werte geben einen sehr guten Überblick, wie sich die Schreib- und Lesegeschwindigkeit bei unterschiedlichen Dateigrößen verhalten. Die gemessenen Werte sind allerdings maximale Werte, die man nicht mit den kontinuierlichen Übertragungsraten verwechseln sollte, da dieser Benchmark selbst bei SSDs mit einer langsameren Gesamtperformance höher sein kann.
Ab 16kB Transfergröße erreicht die P5 Plus NVMe SSD Schreibwerte im Gigabyte/s Bereich und ab 64kB wird die maximale Geschwindigkeit von 4,66GB/s erreicht. Selbst bei diesen winzigen Filegrößen werden deutlich höhere Geschwindigkeiten erreicht als noch beim Vorgänger P5. Beim Lesen wird ab 256kB Transfergröße die PCIe 3.0 x4 Standard übertroffen und ab 4MB wird der Maximalwert von 6,38GB/s erreicht.
Hier ist ein Screenshot der ATTO Disk Benchmark Werte:
CrystalDiskMark Ergebnis
Mit CrystalDiskMark erhält man ebenfalls eine ausgewogene Messung der Performance mit unterschiedlichen Transfergrößen und Verteilung auf mehrere Threads..
Hier erreicht die P5 Plus 1TB NVMe SSD in allen Kategorien ausgezeichnete Werte. Die sequentiellen Transferraten liegen mit 6848 MB/s lesend und 5010 MB/s schreibend sogar knapp über der Herstellerangabe von 6600 MB/s und 5000 MB/s.
Hier ist ein Screenshot der CrystalDiskMark Werte (M.2 NVMe):
HD Tach Ergebnis
Mit den HD Tach Benchmark Werten kann man sehr schön den Verlauf der Performance erkennen, der allerdings bei einer SSD deutlich anders verläuft, als bei einer konventionellen HDD. Durch die neuartige logische Verwaltung der SSD Controller bei dem Zugriff auf die NAND Zellen können die Werte mit der für Festplatten ausgelegten HD Tach Version 3.0.4.0 wie bei ähnlich aufgebauten SSDs schwanken.
Die P5 Plus glänzt im HD Tach Quick Benchmark wieder mit fabelhaften Ergebnissen …
… und auch im Long Benchmark gibt sich die P5 Plus keine Blöße.
So sehen die Werte der P5 Plus im PCIe 3.0 x4 Slot des Intel 10th Gen Systems aus …
SiSoftware Sandra Benchmark Ergebnis
Der SiSoftware Sandra Benchmark darf in der Testreihe natürlich nicht fehlen. SiSoftware hat mit dem SiSoft Sandra Programm seit einigen Jahren ein sehr umfangreiches Tool auf dem Markt, womit man sehr zuverlässige Testergebnisse von allen Hardwarekomponenten erhalten kann.
Die durchschnittliche Zugriffszeit der Crucial P5 Plus 1TB M.2 NVMe SSD lag beim SiSoftware Sandra Lesetest mit 6us extrem niedrig und der Laufwerksindex von 5,36 GB/s ist ebenfalls wieder ein erstklassiges Ergebnis.
Beim Schreiben erreicht die P5 Plus ebenso Traumwerte mit 7us Zugriffszeit und einem Laufwerksindex von 4GB/s.
Temperaturstabilität
Selbst bei längeren und wiederholten Benchmark Durchläufen waren die ermittelten Messwerte konstant. Zusätzlich haben wir die P5 Plus auch mit gewöhnlichen Datei-Kopiervorgängen gestresst. Aber selbst die Speicherung von 153GB Testfiles, die von einer PCIe 3.0 x4 NVMe SSD geliefert wurden, kam es zu keiner Drosselung der Geschwindigkeit.
Dennoch empfehlen wir den Einsatz eines passiven Kühlkörpers, wie er bei vielen Mainboards enthalten ist. Die vom internen Temperatursensor ausgegebene Maximaltemperatur konnte in unserem Fall von über 70°C auf knapp über 50°C reduziert werden! Der Temperaturanstieg erfolgt dann auch viel langsamer als ohne Kühlkörper. Mit Kühlkörper ist im Normalbetrieb mit keinen Geschwindigkeitseinbußen auf Grund von Thermal Throttling zu rechnen.
Crucial P5 Plus 1TB M.2 NVMe SSD Fazit und Gesamteindruck …