Asetek VapoChill LightSpeed AC Test

Asetek VapoChill LightSpeed AC Testbericht Special

VapoChill LightSpeed Testbericht Ergebnis mit Hörprobe und Fazit …

Der zweite und abschließende Teil vom Asetek VapoChill LightSpeed AC Testbericht Special hat nun sein Ende gefunden und natürlich möchte ich an dieser Stelle auch nochmal auf alle Ergebnisse vom Testbericht eingehen.

Wer die Ergebnisse vom ersten Teil des Specials bereits gelesen hat, kann die ersten Punkte hiermit überspringen.

Ergebnisse vom 1. Teil des Specials

– Lieferung Die Lieferung der insgesamt 17 kg schweren Technik Ladung erfolgte sehr gut verpackt in einem Karton und es gab hierbei nichts zu beanstanden.

– Aufbau und Verarbeitung der Kompressor Baugruppe Der Aufbau vom Kompressor Gehäuse Unterbau ist sehr gut durchdacht und dank dem nun integrierten Netzteil kann das Netzteil des PCs deutlich entlastet werden. Beide internen Lüfter sind regelbar und auch bei höheren Drehzahlen recht laufruhig. Die Verarbeitung der abnehmbaren und gegen andere Farben austauschbaren Aluminium Platten und sämtlicher Komponenten innerhalb des Gehäuses war absolut einwandfrei.

– Zubehör Umfang und Verarbeitung Das Zubehör ist optimal auf die jeweilige CPU abgestimmt und zudem passgenau und sauber verarbeitet, wobei die beiligenden Handbücher leider grottenschlecht waren und in jedem Fall die Onlineversion bevorzugt werden sollte. Desweiteren wäre eine deutsche Übersetzung sehr wünschenswert, da gewiss nicht alle Kunden der englischen Sprache mächtig sind und somit eventuelle Fehler infolge von Misverständissen verringert werden.

– CPU-Kit Montage Die Montage des CPU-Kits hätte Asetek durchaus selber vornehmen können, aber die Zeit zur Montage hält sich in Grenzen und dank der Wiederverwendbarkeit auf ähnlichen Sockel Systemen ist die Montage einmalig.

– Zubehör Montage Absolut kein Problem, da alle Teile sauber vorgestanzt sind und somit kaum Schwierigkeiten auftreten können.

– Einbau des Systems Dank der beigelegten Schablone wird kaum ein Casemodder beim Aussägen der Löcher in das PC-Gehäuse Probleme haben. Durch die genormten Mainboard Bohrungen ist die Montage schnell getan und vor allem auch bei einem Mainboardwechsel ebenso einfach zu montieren, wie ein herkömmlicher Luftkühler.

Ergebnisse vom 2. Teil des Specials

– Inbetriebnahme Der erste Start vom VapoChill LS verlief absolut reibungslos, allerdings muß man wie auch bei allen anderen Kompressorsystemen jeweils beim ersten PC Start etwas länger (ca. 1 Minute) warten, bis der PC startbereit ist.

– Bedienung und Komfort Mittels der mitgelieferten Software kann man den Kompressor sehr angenehm steuern und je nach gewünschter Lautstärke auch die Lüfter und die Kühl-Leistung drosseln. Desweiteren hat man die Möglichkeit, auf dem Display des neuen Systems die CPU-Temperatur, die Temperatur von insgesamt 5 Sensoren (Foliensensoren) und der angeschlossenen bzw. integrierten Lüfter abzulesen, was uns somit eine weitere Lüftersteuerung erspart.

– Lautstärke und Betrieb Die Lautstärke des Systems wird gewiss für viele interessant sein, die über einen Kauf des Systems nachdenken. Sicherlich ist eine Wasserkühlung deutlich leiser als ein Kompressorkühler, aber im Vergleich zu vielen leistungsstarken Luft-Kühlern ist das VapoChill LS System dennoch gut zu ertragen und ich wüßte zudem keinen Grund, warum man das System nicht auch noch etwas dämmen sollte. Aber wir wären ja nicht bei ocinside.de, wenn es hier nicht auch wieder Sound Proben im Vergleich zu anderen Systemen geben würde 🙂

Hier ist eine MP3 Aufnahme vom Start des Vapochill LS Systems:

Hier eine MP3 Aufnahme vom Vapochill LS System bei ca. -53°C CPU Temperatur:

Hier eine MP3 Aufnahme vom vorigen Vapochill PE System mit höchster Drehzahl des Radiatorlüfters (100 %) und höchster Drehzahl des externen 120er Lüfters (100 %) bei ca. -30°C CPU Temperatur:

Hier zum Vergleich das original CS601 Gehäuse mit 2 x 80er Papst N/2GM Gehäuselüfter, Tiger Electronics SDA 38670 BT Miprocool CPU Kühler bei ca. +45°C CPU-Temperatur:

Und hier ein Vergleich zum gedämmten CS601 Gehäuse mit 2 x 80er Papst N/2GM Gehäuselüfter, Tiger Electronics SDA 38670 BT Miprocool CPU Kühler bei ca. +45°C CPU-Temperatur:

Aber keine Bange, es gibt schlimmeres wie z.B. diesen Delta Lüfter mit 7500 U/min, der wohlgemerkt unter gleichen Voraussetzungen aufgenommen wurde:

– Leistung und Ergebnisse Kommen wir nun zum wohl wichtigsten Kriterium der VapoChill LS Kompressorkühlung, denn man erwirbt diese ja nicht, um den PC höher zu legen, sondern um das Beste aus der CPU rauszuholen. Und in der Tat, die Leistung vom VapoChill LS ist wirklich enorm und was selbst aus einem Prozessor mit schlechtem Stepping rauszuholen ist, ist auf jeden Fall beeindruckend. So konnte aus einer Athlon64 3200+ S754 CPU geradezu mit Leichtigkeit eine 4000+ CPU gemacht werden, die selbst mit den 2500 MHz noch lange nicht das Ende erreicht hätte, wenn da nicht die Multisperre und der maximale FSB gewesen wäre. Wer also mit dem Gedanken spielt, sich eine Kompressorkühlung zuzulegen, sollte zuvor das Maximum des Mainboards ausfindig machen, indem er den Multiplikator der CPU soweit wie möglich verringert (derzeit beim A64 möglich) und dann den FSB in kleinen Schritten bis zum höchstmöglichen Wert anhebt.