Asetek VapoChill LightSpeed AC Test

Asetek VapoChill LightSpeed AC Testbericht Special

VapoChill LightSpeed Montage Teil III – Einbau vom Mainboard und dem CPU-Kit …

Jetzt ist es an der Zeit, das zuvor preparierte Gehäuse mit dem VapoChill LS Kompressor zu verschrauben. Dazu habe ich mir einfach mal die Anleitung erspart, denn mittlerweile ist es für Casemodder wohl kaum noch ein Problem, anhand der mitgelieferten Schablone vier Löcher in den Gehäuseboden zu bohren und zudem eine kleine Aussparung in den Boden zu sägen, wo der Verdampfer Schlauch durchgeführt wird. Aber natürlich sollte man auch hierbei sorgfältig arbeiten und sämtliche scharfen Kanten sauber entgraten, damit man sich bei zukünftigen Arbeiten im PC nicht schneidet.

Und weiter geht es mit dem Aufsetzen des CPU-Kits auf das zuvor eingesetzte Mainboard – denkt bitte auch an die Wärmeleitpaste, die in ausreichender Menge aber dennoch nicht zu dick auf die Heatplate der CPU aufgetragen werden muß. Die mitgelieferte Wärmeleitpaste ist durchaus empfehlenswert und kann hierfür verwendet werden. Der Kopf des CPU-Kits kann beim Aufsetzen leicht verdreht und gebogen werden, so daß bei der Montage nicht mehr allzu viel Kräfte auf das CPU-Kit wirken.

Wichtig ! Nachdem das CPU-Kit aufgesetzt wurde, sollte man es nochmal abnehmen, um die gleichmäßige Verteilung der Wärmeleitpaste zu überprüfen, was selbstverständlich für die Wärmeübertragung entscheidend ist. Wenn der Abdruck gleichmäßig ist, setzt man die beiden mitgelieferten Federn auf und verschraubt das Kit mittels der beiden Rändelschrauben.

Falls der Abdruck nicht gleichmäßig ist, könnte es entweder ein schlecht montiertes CPU-Kit schuld sein, oder das CPU-Kit liegt eventuell auf einem Bauteil des Mainboards auf ! Denn auf dem Bild sieht man nochmal, wie knapp es an dem Sockel zugeht, da der Kondensator fast bis an das CPU-Kit kommt ! Der Spielraum sollte also unbedingt geprüft werden, da das CPU-Kit ansonsten ausversehen auf einen Kondensator aufliegt und somit keinen ausreichenden Kontakt zur CPU hat. Falls erforderlich, können die Bauteile, die im Weg stehen selbstverständlich auch von geübten Hobby-Lötern abgelötet und etwas verlegt werden, wie ich es vor ein paar Jahren bereits in einer Anleitung zu Grafikkartenplatz Problemen beschrieben habe – je nach Kondensator Funktion darf er allerdings nicht weiter entfernt sein, da dies die Funktion des Elkos und die erforderliche Kapazität beeinträchtigen könnte. Aber wie bereits geschrieben sollte dies ohnehin nur von jemanden ausgeführt werden, der die erforderlichen Erfahrungen hat.

Hier nochmal ein Bild des ziemlich eingeschränkten Freiraums nahe dem Sockel, also unbedingt beim Aufsetzen des CPU-Kits alle umliegenden Bauteile beachten.

Das war es auch schon mit der Montage. Nun noch schnell die Chillcontrol Platine mit den Halterungen in das Gehäuse geklebt, alle Kabel ordnungsgemäß anschließen was dank der guten Beschriftung kein Problem darstellt, dann evtl. noch weitere Sensoren und Lüfter daran anschließen, alle Deckel wieder schließen und fertig ist der Prozessor-Tiefkühlschrank 🙂

Weiter zum fertigen VapoChill LightSpeed System und den ersten Eindrücken …